Geschrieben von ---Gerit Lamade--- Geschrieben von Mario L.
"Chlor löst sich mit ca. 6,3 g/L bei Standardbedingungen. Wenn an die hohe Molmasse von Cl2 hinzuzieht (ca. 71 g/mol), lösen sich in einem Liter Wasser ca. 2 L Chlorgas. Gut löslich sieht anders aus ;-)"
Standardbedingungen (STP) oder Normalbedingungen (NTP)?
Die Löslichkeit von Chlor in Wasser ist somit abhängig von der Wassermenge und der Temperatur des Wassers, Gase lösen sich besser je kälter das Wasser ist.
Ich wäre mit solchen Spekulationen vorsichtig, spezieller zu werden als die Aussage von Mario, dass gut löslich anders aussieht, halte ich für sehr gewagt. Schauen wir uns die Ausgangslage an: Chlorgaswolke mit unbekanntem Partialdruck Chlor (davon hängt nämlich die Löslichkeit sehr entscheidend ab), Tröpfchen mit welcher durchschnittlichen Größe in welcher Menge, Kinetik des Lösungsprozesses (hat noch niemand hier bedacht). Der Lösungsvorgang beruht zum Großteil auf Disproportion, ist dieser Vorgang schnell genug, um die Wassertröpfchen auf ihrem Weg duch die Wolke zu sättigen? Falls das in einem umschlossenen Raum auftritt, mag das ganze funktionieren, da die Wolke "nirgends hinkann", im freien mit allerlei Konvektion (Brown'sche Bewegung spielt doch hier keine nennenswerte Rolle) auch noch?
Viele Grüße
Simon
--- Nur meine bescheidene Meinung, in keinster Weise irgendwie repräsentativ für die Feuerwehr, in der ich aktiv war ---
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