Rubrik | Ausbildung |
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Thema | Feuerwehrführerschein grenzüberschreitend | 96 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 749266 |
Datum | 04.01.2013 13:16 MSG-Nr: [ 749266 ] | 33243 x gelesen |
Infos: | 04.01.13 pnp vom
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Löschgruppenfahrzeug
Kleinlöschfahrzeug
Hallo,
Geschrieben von Ulrich C.interessant, hat man das Fahrzeug (soferns nicht nur "Kulisse" ist, vermutlich LF 8 auf Unimog U ?, nach vermutlich ca. 20 - 30 Jahre der Nutzung/Umbauten/Ergänzungen) vorher mal gewogen und die Besatzung (real) gerechnet?
Reale Besatzung kannst du nicht rechnen, nur die normmäßig ansetzbaren 75+15kg pro Person. Ob das realistisch ist, steht auf einem anderen Blatt, führt aber prozentual in der Fahrzeugklasse 7,5t bestenfalls zu Überladungen im unteren einstelligen Prozentbereich und damit bestimmt nicht unfallursächlich bzw. ursächlich für evtl. technische Probleme. Für den Feuerwehrführerschein wie auch den normalen Führerschein erstmal völlig bedeutungslos, da die eingetragene zul. Gesamtmasse zählt.
Geschrieben von Ulrich C.Ist das dann immer noch unter 7,49 t - wenn nein, was hätte das für Konsequenzen für den Fahrer/Ausbilder/Wehrführer? (in einer KFZ-Kontrolle, bei einem Unfall?)
Keine anderen als bei dem normalen Führerschein. Die eingetragene zul. Gesamtmasse zählt. Auch wenn dein 7,5-Tonner 10t wiegt, ist es führerscheinrechtlich erstmal (sofern nur durch Ladung und nicht durch technische Änderungen) völlig egal, es reicht die entsprechende Fahrerlaubnisklasse bis 7,5t. Auch der FW-Führerschein. Es ist lediglich Überladung, die natürlich auch entsprechend geahndet werden kann.
Geschrieben von Ulrich C.Ich weiß, kommt natürlich nirgendwo vor, dass die alten 7,5 Tonner nach 20 - 30 Jahren irgendwas um die 8 t real wiegen....
Doch. Kommt vor. Genauso wie manche 3,5-Tonner durch Zusatzbeladung deutlich mehr wiegen (auch da ist 'ne Führerscheingrenze mit den gleichen Auswirkungen, die Überladungen sind aber da prozentual gesehen dann gleich in ganz anderen Größenordnungen und technisch gesehen auch schneller im wirklich relevanten Bereich). Oder auch 12-Tonner, die durch Mehrbeladung nun plötzlich 12,5t wiegen (auch da kann das ziemlich schlimm sein, da früher die 12-Tonner oftmals aufgelastete und somit sowieso schon bis an die technische Grenze ausgereizte 11-Tonenr waren).
Hat aber alles mit dem FW-Führerschein erstmal nichts zu tun.
Bei uns wird der FW-FS in der kleinen Stufe übrigens auch angewendet (in der 4t-Klasse) für 2 KLF und evtl. weitere noch kommende Fahrzeuge der 4t-Klasse, wo die Unterschiede zur 3,5t-Kategorie nicht wirklich groß ist. Dass die Nachfrage dafür noch nicht allzu groß war, liegt an der Anzahl der noch vorhandenen Altinhaber der Klasse 3 sowie daran, dass diese Fahrzeuge auch noch relativ neu sind bzw. weitere gerade erst beschafft werden.
Für die 7,5t-Klasse hat man sich aber bisher bei uns dagegen entschieden (hier sind auch einige Fahrzeuge vorhanden), da bezuschußt man lieber gleich Klasse C mit einem Festbetrag, wenngleich auch nicht die kompletten Kosten übernommen werden. Meiner Meinung nach eine vernünftige Lösung.
Gruß,
Michael
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