Rubrik | Ausbildung |
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Thema | Grundausbildung (mit) als Grund für Personalmangel?
| 50 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 751844 |
Datum | 26.01.2013 21:52 MSG-Nr: [ 751844 ] | 14699 x gelesen |
Geschrieben von Sebastian K. aber das ein oder andere theoretische Grundlagenthema, oder Knoten, oder Gerätekunde...
Das kann man heute schon. Ein Knoten wird am Ende des Ausbildungsabends/ -samstags gezeigt, kurz geübt. Zeitansatz 10 Minuten. Dann ist er als Hausaufgabe daheim zu üben (Übungsseile bekommt jeder Teilnehmer mit). Und Zu Beginn des nächsten Ausbildungsabends wird die "Hausaufgabe" kurz kontrolliert. 5 Minuten. Ich könnte vielleicht! 5 Minuten der 15 Minuten pro Knoten einsparen. Da bringt also nicht viel. Theoretische Grundlagenthemen gibt es jetzt auch nicht so viele. Rechtsgrundlagen sind bei mir selbst zu bearbeitende Fallbeispiele, Brennen und Löschen selbst durchgeführte Versuche.
Gerätekunde ist auf Ebene TrM1 bis TrFü vor allem das Ding in die Hand nehmen, bedienen und danach in einer Übung auch praktisch einsetzen.
m.E. könntest Du mit ganz viel Wohlwollen 4 UE des heutigen Stoffumfanges des TrM1 in E-Learning überführen. Diese 4 UE könntest DU aber sofort mit anderen Themen, zusätzlichen oder der Ausweitung bereits heute vorhandener Themen auffüllen.
Ich sehe es da ein Stück weit wie Jan. Wenn man trotz einer flexibleren Ausgestaltung der Ausbildung (Modularisierung, Blockausbildung,...) jemanden nicht ausgebldet bekommt, dann ist das eben so. Denn entweder fehlt es da dann am ernsthaften Willen des Auszubildenden oder er hat ohnehin keine Zeit für dne Dienst, auch später nicht für die erforderliche Fort-/ Weiterbildung, in Übung Haltung, Einsätze,...
Und kein Fußballverein käme auf die Idee zu sagen "Ist OK, wenn Du unter der Woche so gut wie nie Zeit fürs Training auf dem Platz und die Konditionseinheiten hast, Du kannst aber trotzdem am Wochenende - natürlich nur dann wenn Du Zeit hast - mitspielen, denn Du übst ja daheim mit der Wii...".
Ich denke, wir sollten nicht den Fehler machen, unsere Anforderungen immer weiter runter zu schrauben. Sie sind ja heute schon tief genug. Denn das bekommen dann auch die anderen mit, die heute noch mehr Schlagzahl bringen. Und glaube mir, Du kannst gar nicht so schnell schauen, wie sich das System nach unten anpaßt und auch jemand der bisher jede Woche bei Dienst war nur noch alle 2-3 Wochen kommt, wenn das bei anderen auch ohne Konsequenzen toleriert wird.
Und auch wenn ich mich wieder unbeliebt machen. Ich denke, wenn wir etwas "elitärer" und anspruchsvoller sowie professioneller wären, dann würden wir uns auch neue Zielgruppen erschließen. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen und nicht mit der Brechstange. Aber man sollte diesen Weg mal zu Ende denken. Am Ende wäre vielleicht ein etwas anderes System da, das aber durchaus nicht schlechter sein müßte. Und ja, das System wäre etwas teurer als das heutige aber längst nicht so teuer wie es werden wird, wenn wir nichts ändern.
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
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| 26.01.2013 19:48 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt |
| 26.01.2013 19:53 |
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., Bad Hersfeld |
| 26.01.2013 20:09 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt |
| 26.01.2013 20:10 |
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