Rubrik | ABC-Gefahren |
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Thema | Not-Dekon | 46 Beiträge |
Autor | Stef8an 8B., Simtshausen / Hessen | 752339 |
Datum | 31.01.2013 00:18 MSG-Nr: [ 752339 ] | 11917 x gelesen |
Dekontamination
Hallo Jochen,
Also ich bin eigentlich kein Fan von pauschal aussagen. Jeder Einsatz ist anders und gerade bei Gefahrgut können schon Unterschiede wie z.b Windrichtung, Gefälle großen Einfluss auf die richtige Taktik sein, deshalb immer ordentlich erkunden und dann abwägen welche Möglichkeiten du hast, welche Vorteile sie bieten und welche dann die beste ist. Für Erstmaßnahmen gilt ja die gams Regel. Demnach sollte eine Menschenrettung möglich sein. Jedoch muss auch das erkundet werden, liegt z.B. der LKW Fahrer in austretendem Flüssiggas, dann muss man überlegen, ob einem der Trupp da nicht festfriert. Mehr als Menschenrettung würde ich aber nicht machen und wenn der Trupp unter atemschutz so einen richtigen Trucker rausgeschleppt hat, wird die Luft wohl kaum noch für große Spaziergänge reichen. Auch während der Dekon soll er auch das Atemschutz Gerät angelegt haben, die Zeit dazu sollte daher auch bedacht werden.
Wir haben auf unserem Tsf-w eine kunstoffbox mit übergangsstück c auf gardena, einen kurzen Schlauch, eine wurzelbürste, etwas Seife und Desinfektionsmittel, sowie eine Rolle blauer Säcke. Mit Seife und desimittel wäre ich vorsichtig, der Rest eignet sich auch für eine notdekon, die Säcke zum anschließenden aufbewahren der Einsatzkleidung, wobei die dann noch besser in Fässer oder sonstigen Behältnissen nachrückender Fahrzeuge verstaut wird. Auch die gute alte kübelspritze ist noch eine Option, gerade beim kleineren lokalen Verunreinigungen/Kontamination kann man das Easser daraus über die stelle giessen, ohne den ganzen Patienten zu Duschen.
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