Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Digitale Funkgeräte funktionieren nicht - Probebetrieb eingestellt
| 122 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 756996 |
Datum | 19.03.2013 13:26 MSG-Nr: [ 756996 ] | 63476 x gelesen |
Infos: | 18.03.13 LFV News 1/2013 08.02.13 Innenminister Boris Rhein: Fortschritte beim Digitalfunk 07.02.2013 - Pressemitteilung 08.02.13 Hessen: Fortschritte beim Digitalfunk 26.01.13 Niedernhausen: Silvesterrakete setzt Wohnung eines Hochhauses in Brand 26.01.13 Feuerwehr Niedernhausen stellt Probebetrieb ein und funkt wieder analog
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Funkgerät
Technisches Hilfswerk
Polizei
Technisches Hilfswerk
Handheld Radio Terminal, Bezeichnung für ein Handfunkgerät im Digitalfunk
Funkgerät
Funkgerät
Direct Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, in dem man sich direkt mit anderen Geräten verbindet ohne über das Netz zu gehen
Handsprechfunkgerät
Handheld Radio Terminal, Bezeichnung für ein Handfunkgerät im Digitalfunk
Trunked Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, bei dem man die Netzinfrastruktur benutzt
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
Geschrieben von Kai S. Ich gratuliere Euch, wenn ihr aktuell die neuesten Gerätegeneration im 2m-Band habt und alle Möglichkeiten voll ausnutzen könnt. Aber könnt ihr das wirklich?
Sorry. Aber die Zeiten von 1-Kanal 2m FuG sind schon lange rum. Wer es da in den letzten 30 Jahren nicht geschafft hat entsprechendes Material (= mindestens Wenigkanal FuG) zu beschaffen, der sollte sich ohnehin fragen lassen, ob er weiß was er da tut.
Geschrieben von Kai S.Ist die POL, der RettD, das THW (wie sieht es bei den Nachbarwehren > 15km aus?) auch identisch ausgerüstet und kann Eurer Kommunikationskonzept mit fünf (oder n) 2m-Band Kanälen allein technisch umsetzen?
Pol, RettD und THW hatten bisher den Kanal 31 auf ihren 2m FuG. Damit war die Zusammenarbeit über diesen Führungskanal gesichert. Der Rest konnte ggf. über Verbindungspersonal oder Geräteaustausch geregelt werden.
Heute muß ich dann einfach nur entweder ein HRT haben oder ein 2m FuG, das ich der bereits auf TETRA migrierten Organisation auf dem 31er in die Hand drücke.
Geschrieben von Kai S.Wir haben aktuell die Chance, alle HiOrgs auf eine identische technische Stufe zu stellen, warum kann dies den keiner als Vorteil erkennen?
Weil das in der Vergangenheit schon der Fall war. Wir hatten ein identischens 4m und 2m BOS-Funksystem, in dem alle POS (Pol und nPol) integriert waren. TETRA ist also nichts magisch neues, sondern nur die Umsetzung der bisherigen Systems (= einheitliches BOS-FUnksystem) auf einen anderen, neueren technischen Standard.
Geschrieben von Kai S.Wie oft passierte es in den letzten Jahren, dass die Kommunikation an der Einsatzstelle an technischen Hindernissen (Sprich: Kanaltrennung) gescheitert (oder zumindest verkompliziert wurde) ist? Dieser Punkt wird in der Zukunft der Vergangenheit angehören, sofern die Ausbildung passt!
Wenn da was gescheitert ist und es keine technische Ursache hatte, dann lag das an der Dummheit und Unfähigkeit der Beteiligten. Denn auch in Zukunft gilt das selbe wie in der Vergangenheit. Wer zu blöd ist ein in der Einsatzpraxis über alle Führzungsstufen hinweg afwuchsfähiges Kommunikationskonzept vorzubereiten und im Fall der Fälle einzusetzen wird dazu auch unter TETRA zu blöd sein. Daran ändert sich nichts, nur weil die FuG anders aussehen und die Kanäle jetzt Gruppen heißen. Es war schon immer im Wesentlichen eine Frage der Qualifikation der Führungskräfte und des Führungsunterstützungspersonals, ob eine Einsatzstelle kommunikationsseitig zusammen bricht oder nicht.
Geschrieben von Kai S.Können wir uns hier endlich darauf einigen, dass dieser Punkt nun wirklich von den individuellen Verhältnissen vor Ort abhängig ist? Eine pauschale Aussage ist hier einfach nicht möglich.
Ich persönlich habe bisher bei keinem unserer Tests ein Objekt oder eine Lage gefunden, bei der der 2m-Band weiter gereicht hätte.
Damit aber auch: TETRA DMO ist nicht besser ;) Also einfach nur getauscht alt gegen neu. Und dann kommt eben die Frage, ob ich meine funktionierenden und neuen 2m HFuG gegen TETRA HRT austauschen muß, damit ich das selbe kann. Und nein, einen Einsatzstellenfunk netzbasiert im TMO zu führen ist m.E. weder taktisch noch technisch sinnvoll, weil es spätestens bei einer größeren, aufwachsenden Lage mit zahlreichen beteiligten BOS an der Netzressource scheitern wird. Und da wären wir dann wieder (s.o.) bei einem funktionsfähigen Kanalkonzept...
Damit wir uns nicht falsch verstehen. Mir ist es vollkommen egal, ob wir TETRA haben oder nicht. Ich bin weder besonderer Befürworter noch Gegner. Sonden einfacher Anwender (für den ändert sich eigentlich nichts), Führungskraft (für die ändert sich wenig denn Kommunikationstaktik/ -strategie ist gleich, egal in welchem System) und Ausbilder (für den ändern sich 5% des Stoffumfanges des Lehrgangs Sprechfunker). Ich kann mit beiden Systemen leben. Sie müssen nur funktionieren. Und m.E. haben >90% der Wehren mit den nun vorgesehenen Ausbaustufen keinerlei Änderung zu erwarten. Sie können wie bisher mit ihren Fahrzeugen, ihren Feuerwehrhäusern, ihrer Leitstelle einfache Sprachkommunikation und einfache Datenkommunikation (vergleichbar dem was FMS heute kann) betreiben sowie an der Einsatzstelle einfache Sprachkommunikation. Und mehr ist m.E. in der Fläche bei den FFen auch nicht erforderlich. In sofern. Egal welches System. Hauptsache es funktioniert. Und das nicht nur heute, sondern auch noch in 10 Jahren was Ersatzteile etc. betrifft.
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
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| 26.01.2013 14:04 |
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Mich7ael7 R.7, GL (Köln) |
| 26.01.2013 14:10 |
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Axel7 U.7, Bergkamen (NRW) |
| 26.01.2013 14:13 |
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., Dinslaken | |