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Rubrikrund um´s FW-Forum zurück
ThemaÖffentliche Fragestellung10 Beiträge
AutorMart8in 8B., Wundersleben / Thüringen757364
Datum22.03.2013 09:37      MSG-Nr: [ 757364 ]2146 x gelesen

Geschrieben von Oliver S. Für mich wieder ein klares Signal, dass es manchen Menschen nicht klar ist, für was die graue Suppe zwischen den Ohren gut ist.

Genau das ist aber das Problem. Mitdenken ist "von oben" nicht erwünscht. Entweder mitschwimmen oder Klappe halten. Das ist meine persönliche Erfahrung. Ich wurde abgemahnt, weil ich aufgrund von Unregelmäßigkeiten (z. B. beim Atemschutz) bei den verantwortlichen Amtsträgern kritisch nachfragte (nur nachgefragt, weil ich es nicht verstanden habe, nicht angeprangert oder so). Ich solle das unterlassen, wenn überhaupt, dann dürfe das nur der OrtsBM. So habe ich mich bei mehreren Stellen unbeliebt gemacht. Und dann steht man alleine da. Es gibt keine Anlaufstelle, Beratungsangebote, Schiedsstellen o. ä. (zumindest ist mir keine bekannt, für Hinweise wäre ich dankbar). Wo soll man sich denn hinwenden, wenn sich die eigentlich Zuständigen verweigern und es allen anderen egal ist?

Dass ich mich mit einem Problem (Stichwort Selbsthilfegruppe) hierher getraut habe war die pure Verzweiflung, sozusagen der Gang nach Canossa. Und ich habe laaange überlegt, ob ich es wagen soll. Wegen anderer Probleme wollte ich hier schon öfters Rat suchen, habe es dann aber gelassen.

Denn dieses Forum ist sehr hart. Ich meine das nicht im Sinne der nackten Wahrheit auf den Boden der Tatsachen holen. Sondern es hat den Eindruck, dass jegliches Verständnis dafür fehlt, wie eine Problemsituation entstanden ist. Und da gibt es viele Möglichkeiten, die mit Dummheit und Arroganz nichts zu tun haben. Wenn man solche Sätze ließt, wie "du hättest dich eben vorher besser informieren müssen", dann ist das genauso, wenn einem Schüchternen geraten wird, er solle doch einfach die Leute ansprechen. Das ist kein Rat, das ist Hohn. Denn genau das kann er ja nicht.

Ich würde mir mehr Anteilnahme und menschliche Wärme wünschen. Die Frage ist doch, warum sich beim obigen Beispiel nicht informiert wurde. Das ist der Knackpunkt. Klar, es wurde Hilfe bei dem daraus resultierenden Problem gesucht und dieses gilt es zunächst zu klären. Keine Frage. Aber langfristig und zur Vermeidung weiterer Fehler gleicher Art würde dem Betroffenen am meisten helfen, das ursächliche Problem zu erkennen und abzustellen.

Es geht bei derlei Fragestellungen nicht um technische Probleme, sondern um menschliche. Da ist es wenig hilfreich mit der Sense ranzugehen ... zack ... Blödheit muss bestraft werden. Mir ist klar, dass die Ratschlagenden auch in einer schwierigen Situation sind. Denn anhand weniger Zeilen und ohne Kenntnis der Person und der Hintergrundgeschichte muss man ja auch erstmal erkennen, was derjenige überhaupt will.

Ein bisschen Rücksicht wäre daher machmal nicht schlecht. Denn was liegt denn näher, die sterile Telefonseelsorge anzurufen oder das Gespräch mit Gleichgesinnten (den Kameraden) zu suchen?

Zum Schluss möchte ich noch klarstellen, dass ich hier niemandem auf den Schlips treten will. Es soll auch keine Beschwerde sein, wer hierher kommt, muss sich den Regeln und Befindlichkeiten unterwerfen. Ich habe einfach nur aufgeschrieben, was mich zu diesem Thema bewegt, zur Kenntnisnahme bzw. wer mag, auch zur Kommentation. Danke!

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