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| Rubrik | rund um´s FW-Forum | zurück | ||
| Thema | Thema ohne Namen | 5 Beiträge | ||
| Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 759110 | ||
| Datum | 09.04.2013 19:15 MSG-Nr: [ 759110 ] | 1877 x gelesen | ||
Hallo zusammen, Danke erstmal für die nette Wortwahl gegen alle, die eben Gesetze, Normen, Regeln für unverzichtbar halten.... Geschrieben von Mario G. Aber manche scheinen wirklich nur im Forum angemeldet zu sein um ständig den Besserwisser fernab von jedem GMV, rauszuhängen. Nun ja. Überspitzt formuliert: Die Aktenschränke der Unfallversicherer und Gerichte sind voll von Leuten, die nur den GMV eingesetzt haben. Da nun mal jeder Mensch andere Vorstellungen davon hat, was "Vernünftig" ist, benötigen wir Regeln und Gesetze, die das Miteinander regeln. Da jeder andere Vorstellungen hat, was z.B. ein bestimmtes Längenmass ist, oder wie ein Fahrzeug aussieht, oder mit welcher Spannung ein Elektrogerät betrieben wird, benötigen wir Normen, damit jeder über dasselbe spricht. Da immer wieder (auch bei der Feuerwehr) Unfälle mit mehr oder weniger schlimmen Folgen passieren, gibt es die Regeln der UVV. Die hat sich keiner ausgedacht, um alle Menschen, die einen unübertroffenen GMV haben zu ärgern, die wurden aus negativen Erfahrungen gemacht. Wie gesagt, der GMV und das gerne genutzte "Bauchgefühl" führen leider immer wieder zu negativen Ergebnissen. z.B. bei einem schweren Verkehrsunfall einer Jugendgruppe hatte der Fahrer vermutlich auch "seinen GMV" eingesetzt und gedacht, auf der kurzen Strecke passiert bestimmt nix, wenn mehr Jugendliche im Auto sitzen. Leider hat es nicht geklappt. Hätte er sich an die Regeln gehalten, gäbe es jetzt einen toten Jugendlichen weniger. Bei den meisten Unglücken sind die Handelnden überzeugt alles richtig (nach dem GMV) zu machen. Hätten sie sich einfach an die "unnötigen Paragraphen und Regeln" gehalten, wären die Unglücke oft vermeidbar gewesen. Viele Gesetze und Regeln wurden mit "GMV" erstellt. Wenn man sich aber nicht für die Hintergründe z.B. der UVV interessiert, sondern sich von Regeln und Gesetzen nur gegängelt fühlt (so wie sich auch viele "freie Autofahrer" von Tempolimits gegängelt fühlen), wird man die auch kaum über seinen "GMV" stellen. Geschrieben von Mario G. Aber manchmal stell ich mir schon die Frage wie ich so lange bei "Feuerwehrs" aushalten konnte ohne mit dem Mann in der Robe Bekanntschaft geschlossen zu haben. Erstens: wo kein Ankläger da kein Richter. Zweitens: solange nichts mit Personenschaden passiert, wird meistens niemand vor Gericht persönlich belangt. Die VErsicherung der Gemeinde/ Stadt zahlt bei Sachschäden meistens. Wenn es aber schiefgeht (Personenschaden), gibt es sicher in Deutschland genügend Feuerwehrleute die schon vor dem Mann mit der Robe standen. Und sich dann mit dem "GMV" rauszureden, wird wenig helfen. Oder es geht eben vor Gericht, wenn ein Kostenbescheid angezweifelt wird, weil keine Rechtsgrundlage für den Einsatz da war. Das Betrifft natürlich dann nicht den Feuerwehrangehörigen, aber die Gemeinde/ Stadt. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | ||||
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