News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Rubrik | Recht + Feuerwehr | zurück | ||
Thema | Piraten hinterfragen Ausschreibung der Stadt Gladbeck für ein TLF 4000 | 179 Beiträge | ||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 759397 | ||
Datum | 12.04.2013 20:06 MSG-Nr: [ 759397 ] | 113783 x gelesen | ||
Infos: | alle 8 Einträge im Threadcontainer anzeigen | |||
Recht hast du. Gerade im Bereich der Kommunalpolitik ist es sinnvoller, viel miteinander bzw. gerade zwischen Politik und Verwaltung zu reden und zu arbeiten, als gegeneinander. Mal völlig unabhängig von diesem einen speziellen Fall hier in Gladbeck: Einerseits hat die Politik das Sagen, andererseits die Verwaltung aber oft das Wissen bzw. die Aufgabe, die Politik so mit Wissen zu versorgen, dass vernünftige zielführende Entscheidungen überhaupt möglich sind. Und das gleiche passt so auch zur Opposition: Man kann als Partei, die gerade nicht die Mehrheit hat, gegen alles und jeden sein, man kann sich aber auch so mit Informationen versorgen, dass es ein konstruktives Hinterfragen ist. Und vielleicht auch mal überlegen, wie die gegenseitige Kommunikation sich darstellen soll, wenn sich mal Mehrheitsverhältnisse ändern. Wenn die, die vorher gegen alles und jeden gepoltert haben, plötzlich die Verwaltung selbst politisch führen, oder mit anderen Parteien zusammenarbeiten müssen, um etwas zu erreichen. Und auch der Wähler merkt, ob ein "Hinterfragen" konstruktiv oder destruktiv ist, und wird bei seiner Entscheidung wohl eher das erste unterstützen. Und das hat auch nix mit "unseeligen Allianzen" oder Verschleierung oder Umgehen der Öffentlichkeit zu tun. Egal, ob man jetzt einfach mal ins Rathaus geht und sich selbst informiert, oder ob man schriftliche Anfragen etc. stellt. Möglichkeiten zur ordentlichen und öffentlichen Kommunikation gibt es weitaus mehr, als Vorwürfe in Käseblättchen. Inwiefern diese Möglichkeiten in Gladbeck ausgeschöpft wurden, weiß ich nicht, wie gesagt daher bis hierhin alles mal losgelöst von diesem speziellen Fall. Aber um doch nochmal auf diesen selbst einzugehen: Wenn es deutliche Anzeichen für ein Fehlverhalten der Verwaltung gibt, und diese dies nicht zugibt bzw. anders sieht, gibt es Aufsichtsbehörden und Rechtswege. Wurden die eingeschaltet, oder findet alles nur per Medien statt? Bisher siehts doch so aus: Eine Stellungnahme jagt die nächste, aber letztlich passiert nix. Man hat "erfolgreich hinterfragt", und will "weiter beobachten und hinterfragen"? Dann kann es ja so wild nicht sein. Will man Veränderungen, oder will man Schauplätze? Und wenn ich dann sehe, dass sich immer wieder auf die "DFV-Fachempfehlung" gestützt wird, und nicht direkt auf die entsprechenden Rechtsnormen (Recherche?), und welche Namen dann an welchen Stellen auftauchen, ergibt das für mich derzeit genau das Bild, was Christian T. beschreibt. Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so. (Dieter Nuhr) | ||||
<< [Master] | antworten | >> | ||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|
|