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Thema | LF-KatS + SW2000 mit F-Schlauch, statt HFS | 163 Beiträge |
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 762072 |
Datum | 14.05.2013 16:07 MSG-Nr: [ 762072 ] | 133573 x gelesen |
Infos: | 28.05.13 Bericht zum Brand bei Ineos, Köln 28.05.13 Bericht zum Brand bei Ineos, Köln 16.05.13 Wasserversorgung über lange Schlauchstrecken im deutschen Feuerwehrwesen - Projektarbeit
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1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
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Geschrieben von Ralf H.Was mir hier auffällt ist das das Szenario eines Schlauchplatzers überhaupt noch nicht betrachtet wurde. Bei einer Brandbekämpfung ist der Fall durchaus zeitkritisch.
Bei meinen Rechnungen habe ich F-Schlauch mit 1,9 kg pro Meter gerechnet, weil das der leichteste Double Jacket Schlauch ist. Double Jacket heißt: Außen drumherum hat der Schlauch eine zweite Textillage.
Wenn Du einen Schlauch am Hydranten anschließt, weißt Du vermutlich gar nicht, wie gut Du es hast in Deutschland. Irgendwann so um 1870 herum haben sich deutsche Wasserversorger für Unterflurhydranten zu entscheiden begonnen, die billiger sind als Überflurbauweise. Deshalb lebst Du heute im Feuerwehrparadies.
Anderswo wurden zur gleichen Zeit Überflurhydranten mit deutlich größeren Abständen zum Standard. Es ist dort völlig normal, daß Feuerwehren dreihundert Meter zum nächsten Hydranten haben, und deshalb sieht ein Einsatz dort so aus, daß beim letzten Hydranten vor der Einsatzstelle ein FA aussteigt, Schlauch vom LF zieht, in einer Schlinge um den Hydranten legt, dann gibst Du Gas und fährst schlauchverlierend zum Feuer. Das geht dort gar nicht anders, die haben das schon so gemacht, als Feuerwehren noch dreispännig fuhren.
Wenn man jetzt ein HFS in Deutschland einsetzen möchte, bin ich dafür, genau solche Schläuche zu nehmen, die seit Jahrzehnten einfach auf die Straße geschmissen werden, und von denen FA jeden Tag bei jedem Feuer abhängig sind. Gollmer & Hummel liefert Dir gern einen F-Schlauch aus dem Dir vertrauten Material, der 980g pro Meter wiegt. Ich habe mit 1900g gerechnet.
Geschrieben von Ralf H.Das Wechseln eines B-Schlauches mit seinen 12,2 kg ist relativ einfach und oft geübt. Einen F-Schlauch mit einem Gewicht >25 kg muss ich erst mal an die betreffende Stelle geschleppt bekommen und von Hand ausgerollt habe ich so ein Teil auch noch nicht.
Die HFS-Systeme werden mit 50m langen Schläuchen ausgeliefert, mit Schiebemanschetten darauf. Ich weiß nicht, was die Feuerwehren machen, die solche Systeme derzeit einsetzen. Falls es nicht so ist, daß die Hälfte des Wassers aus den Hydranten kommt, sondern der F-Schlauch wirklich das ist, woran alles hängt, wären 3 kürzere Rollen im Kofferraum eines startbereiten MTW oder KdoW vermutlich keine schlechte Idee. Für diesen Zweck kann man ja auch leichte F nehmen.
Beste Grüße
Hans-Joachim
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| 12.05.2013 20:28 |
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Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H./Weissach Wasserentnahme Überflurhydrant: Saugstutzen A | |