Rubrik | Feuerwehr-Historik |
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Thema | SIGPI | 45 Beiträge |
Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 762661 |
Datum | 21.05.2013 12:00 MSG-Nr: [ 762661 ] | 14247 x gelesen |
Infos: | 20.05.13 ELW mit SIGPI
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Geschrieben von Matthias O.och jeh, das ist ja ne Diskussion hier... Die Diskussion mit dem "In-Brand-Schießen" von irgendwas hatten wir meine ich im fünfjahresabstand. Tenor war immer, dass sowas einer guten Abwägung Bedarf. Die ist in stark bewohntem Gebiet sicher sehr schwierig, da das Zeug bei erwärmung polymerisiert und das dann zum zerknall das Transportbehälters führen kann. Man muss also neben der unmittelbaren Flammenwirkung auch eine Explosion in kauf nehmen können, um das zu entscheiden. Demnach könnte ein Ziel sein, Fluchtzeiten zu gewinnen, wobei ich beim alleinigen Stoffaustritt die Leute ja wahrscheinlich eher in den Häusern halten wollte.
Zudem muss man Sicherheitsabstand und die Möglichkeit, mit einer Signalpistole auf diese Entfernung überhaupt (als ggf. ungeübter) zu treffen wohl auch ins Verhältnis setzen. Wenn diese Ultima-Ratio also unbedingt nötig ist muss der Entscheider wohl auch den Verlust des Schützen in kauf nehmen können.
Alles in allem also Dinge, die man nicht ohne weiteres entscheidet. Meine innere Stimme ruft da nach einer Standing Order, wenn ich sowas wirklich zu befürchten habe, um den Entscheider vor Ort auch am Ende juristisch zu entlasten. Für Otto-Normal-Feuerwehrmann scheint mir das irgendwie zu theoretisch...
Und wenn wir das wirklich ins Kalkül ziehen sollte man sich fragen ob wir das nicht jemanden machen lassen sollten, der sich damit auskennt.
der hier
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das hier
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Ergebnis
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Albert Einstein
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