Rubrik | Ausbildung |
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Thema | LF-KatS + SW2000 mit F-Schlauch, statt HFS | 163 Beiträge |
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 763511 |
Datum | 29.05.2013 22:57 MSG-Nr: [ 763511 ] | 130821 x gelesen |
Infos: | 28.05.13 Bericht zum Brand bei Ineos, Köln 28.05.13 Bericht zum Brand bei Ineos, Köln 16.05.13 Wasserversorgung über lange Schlauchstrecken im deutschen Feuerwehrwesen - Projektarbeit
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Löschgruppenfahrzeug
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Tanklöschfahrzeug
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Geschrieben von Daniel R.Das - ein normal einsetzbares LF - hat man dann aber nicht mehr!
Feuerwehraufstellflächen gehen bis 16t. Auch die FP 10-2000 ist für ein durchschnittliches Feuer überdimensioniert. Was andert sich dadurch, daß eine größere Pumpe eingebaut ist?
Geschrieben von Daniel R.Unfug. Europäische LF haben mehr Volumen zur Verfügung, weil die Grundkonzeption eine völlig andere ist. Vergleiche mal einen US-Engine und dessen Geräteräume (Fäch-chen an den Seiten) mit einem hier üblichen Fahrzeug und die mitgeführte Beladung.
Gut, betrachten wir diese Grundkonzeption. Entlang der Technik, nicht nach Gefühl.
1) Fährst Du mit einem deutschen LF in ein dortiges Feuerwehrhaus, hast Du keine Leitern mehr auf dem Dach, und die Umfeldbeleuchtung liegt neben dem Auto. Zumindest gilt das für sehr viele Feuerwehrhäuser: 10 Fuß (3,05m). Manchmal passen auch nur 9 Fuß hohe Fahrzeuge hinein. Deshalb die merkwürdigen Dacherhöhungen in den USA: Die Basiskabine paßt in weit niedrigere Häuser als hierzulande, hat man mehr Platz, kann man mit aufgehöhtem Dach bestellen.
2) Hinter der Kabine werden 1,2 - 1,3m Fahrzeuglänge für das Pumpenhaus ... größtenteils vergeudet. Das liegt einerseits daran, daß US-Hersteller bis vor wenigen Jahren keine brauchbaren Nebenabtriebe liefern konnten. Die großen Pumpen werden deshalb seit Jahrzehnten dadurch angetrieben, daß man ein Stück Kardanwelle heraussägt, was als Heckpumpe nicht bzw. nur kompliziert geht.
Weiterhin ist es so, daß die Schläuche für den Löschangriff nach wie vor geschraubt werden. Weil das praktische Nachteile hat, verwendet man Preconnects, fertig an die Pumpe angeschraubte Schläuche, zu Schulterbündeln gepackt, und für unterschiedliche Situationen auch unterschiedlich dick und lang. Damit trotzdem am Strahlrohr vorn ungefähr das gleiche rauskommt, ist es Aufgabe des Maschinisten, die verschiedenen Preconnects mit verschiedenem Druck zu beaufschlagen, wofür natürlich jedes Schlauchbündel seinen eigenen Druckmesser am Pumpenhaus benötigt.
Für die Funktion einer Feuerlöschpumpe im deutschen Sinne, mit per Storz im Handumdrehen angeschlossenen Schläuchen, würde ein Viertel des Volumens reichen.
3) Nachdem Kabine und Pumpenhaus drauf sind, folgt der Tank des LF. 1000 Gallonen (3785l) sind völlig normal, 1500 Gallonen kommt vor. Also beim LF die gleiche Tankgröße wie bei einem deutschen TLF 4000. Dort, wo sich bei deutschen Fahrzeugen das größte Geräteraumvolumen mit der Durchlademöglichkeit befindet, sitzt bei US-Fahrzeugen als großer Klotz der Tank.
4) Das Hosebed mit den Schläuchen wird auf dem Tank angebracht, in unterschiedlichen Bauformen. Kommt das Hosebed oben auf den Tank, liegt es sehr hoch, und man kommt schlecht dran. Deshalb ist der "L-shaped tank" ziemlich beliebt. Bei dieser Bauform nimmt der Tank vorn im Aufbau die volle Bauhöhe ein, und ist im hinteren Teil niedriger, dort liegt dann das Hosebed auf, gleichzeitig auf und hinter dem Tank. Hier werden verschiedene Bauformen mit der sich jeweils ergebenden Hosebed-Höhe gezeigt.
5) Wenn dann sowohl der 4000l-Tank als auch das Hosebed untergebracht ist, dann kommen die Geräteräume. Und ja, die sind dann tatsächlich klein. Kann gar nicht anders sein.
Es gibt auch ein paar US-Feuerwehren wie New York, die sich mit einem winzigkleinen 2000l-Tank im LF zufriedengeben, um mehr Geräteraum zu haben. Kommt manchmal vor. Aber weniger als 2000l im LF geht ja nun gar nicht. ;-)
Geschrieben von Daniel R.Und wenn Du Dein Hosebed nebst Aufwickeleinrichtung in / auf Deinen Scania gebaut hast, bleiben auch bei dem nur noch solche kleinen Fächer rechts und links über, mit dem entsprechenden Raum.
Auf einem LF10 sind 14 B-Schläuche drauf, also wäre die gleiche Menge wohl immer sinnvoll, und ich rechne mit 320m für das Verlegen vom Fahrzeug herunter zur Einsatzstelle. Für 320m F-Schlauch in robuster Qualität mit doppeltem Mantel brauche ich 3,7m^3. Bei 1,10m Schachtbreite für 4 F-Schläuche nebeneinander, und 3,8m Aufbaulänge wären das knapp 90cm Schachthöhe. Soll der Schacht auf 3m enden, um leichte Dinge wie Leitern darüberzuklappen, muß er also auf 2,10m Höhe beginnen, ein Stück über Kopfhöhe. Geräteraumtiefe 70cm.
Geschrieben von Daniel R.Gewichtsklasse M, 14,5 t.
Hier lese ich 16t.
Beste Grüße
Hans-Joachim
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| 12.05.2013 20:28 |
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Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H./Weissach Wasserentnahme Überflurhydrant: Saugstutzen A | |