Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Das Hochwasser, der Katastrophenschutz und die Bundeswehr | 32 Beiträge |
Autor | Cars8ten8 G.8, Dormagen / NRW | 764272 |
Datum | 07.06.2013 13:51 MSG-Nr: [ 764272 ] | 9260 x gelesen |
Infos: | 07.06.13 Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums (Baden-Württemberg) über die Stärke und Gliederung des Katastrophenschutzdienstes (VwV KatSD)
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Themengruppe: | Hochwasser 2013 |
Hilfsorganisation
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Hallo,
Geschrieben von Niko P.Gibt es aber tatsächlich nicht so etwas wie eine zentral geführte KatS-Kräftedatenbank mit entsprechenden Fachberatern?
die von Dir zitierte Datenbank gibt es ziemlich sicher...warscheinlich sogar 25-40 Stk.davon. Min. eine je Bundesland und dann noch je HiOrg und örtlicher Aufteilgung..... Und damit sind die Daten da wo sie gebracht werden nicht verfügbar. In NRW gibt es z.B. eine solche zentrale Datenbank des Landes, auf die die HiOrgs keinen Zugriff haben. Sie müssen sich darauf verlassen, dass in der örtlichen Verwaltung irgendjemand die Daten eingegeben hat. Da man aber nicht weiß, was eingegeben werden kann, kann die HiOrg auch proaktiv nichts liefern....
Gefahrenabwehr ist nunmal Ländersache, daher organisiert das jeder anders. Bei solchen Lagen ensteht dann das Problem, dass verschiedene Systeme nun plötzlich ineinandergreifen müssen. Dabei kommt es zwangsweise zu Reibungsverlusten.
Geschrieben von Niko P.Wie wird denn derzeit der Kräfteaustausch geplant? Die BW kann ja nun nicht bei allen Aufgaben die HiOrgs ersetzen. Läuft das am Krisenstab vorbei, für jede HiOrg intern?
Wie die HiOrgs den Personalwechsel regeln ist wieder stark von der Grundlage der Anforderung abhängig. Wenn die örtliche Gefahrenabwehrbehörde eine HiOrg-Einheit anfordert, dann bekommt sie auch nur eine. Wenn die dann nach ein paar Stunden "durch" ist, macht sie Dienstende und die Behörde muss sich um Ersatz kümmern (hoffentlich schon vorher). Hat die Behörde bei der Organisation aber z.B. "Evakuierungskräfte für x- personen im Zeitraum von x-Tagen" angefordert, dann kümmert sich die HiOrg wohl meist selber darum, dass genügend Kräfte für den genanten Zeitraum vorhanden sind. Da aus Kostengründen wohl ermal immer zu klein Angefordert wird, kommt es dazu dass Kräfte länger als zumutbar eingesetzt werden, da die Auslösung noch viele hundert Kilometer entfernt auf gepackten Taschen sitzt und keiner versteht, warum er nicht alamiert wird.
Grüße aus dem Rheinland!
Carsten
DLRG Ortsgruppe Dormagen e.V.
www.dlrg-dormagen.de
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| 07.06.2013 11:57 |
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., Dinslaken | |