Rubrik | Ausbildung |
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Thema | Hohlstrahlrohrtraining
| 33 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 765453 |
Datum | 18.06.2013 22:19 MSG-Nr: [ 765453 ] | 4794 x gelesen |
Hohlstrahlrohr
Feuerwehrmann
Hohlstrahlrohr
Feuerwehrmann
Hohlstrahlrohr
Innenangriff
Vorbeugender Brandschutz
Vorbeugender Brandschutz
Geschrieben von Stephan S.
Verfügen eure HSR über eine Rasterstellung?
Das ist für den geneigten Durschschnittsfeuerwehrmann, der das Teil 1 x im Jahr bewußt in den Händen hält egal. Und ja, mir wirst Du das "klassische" AWG-HSR auch nachts um drei Uhr in die Finger drücken können und ich bediene Dir das genau so sicher, wie ich heute noch ein G3 zerlegen und zusammensetzen kann. Aber ich habe vermutlich alleine in meinem RDA-Ausbilderlehrgang auch mehr damit gearbeitet, als der Durchschnittsfeuerwehrmann in seinem ganzen Leben. Und ja, eigentlich sollte der FM (=AGT) sein HSR ebenso drillmäßig beherrschen, wie der Soldat seine Waffe. Denn im Fall der Fälle ist es seine Lebensversicherung. Aber dass kommen wir nich mehr mit "Ab-und-zu-Feuerwehrmännern" aus, denen die 40h/ Jahr Vorgabe schon zuviel ist und die regelmäßig rote Pickel und Bluthochdruck bekommen, wenn man den Vergleich mit dem Sportverein zieht, bei dem auch die unterklassigste Fußballmannschaft mindestens ein Mal die Woche trainiert (und man damit dezent in Frage stellen will, ob 1-2 Dienstabende im Monat wirkloich ausreichend sind).
Nach doch nun einigen Jahren RDA-Ausbilder bin ich ebenso der Meinung, dass man als erste Funktion auf die Durchflussmengenverstellung verzichten sollte. Denn davon geht die größe Gefahr für den FM aus. Ein falschen Sprühbild kann er meistens erkennen. Auf/ Zu sogar sehr sicher. Aber auch mit 40l oder 60l/min macht ein HSR ein schönes Sprühbild. Wirkt nur beim IA dann ggf. recht begrenzt. Und wie hier schon geschrieben wurde. Wenn ich weniger Wasser brauche, dann ist es auch keine "böse" Lage und ich kann das Rohr kürzer öffnen oder nicht ganz öffnen, habe dann eben kein sooo tollen Sprühbild. Das ist aber für den Minibrand auch nicht relevant. Da könnte ich das Wasser auch mit einem Eimer drauf kübeln.
Und dann bleibt nur noch Auf/Zu, darauf wird man nicht verzichten können.
Und es bleibt die Strahlformverstellung. Dummerweise braucht man die, denn je nach Eingangsdruck muß man da noch etwas korrigieren (es sei denn wir gehen zu einer Art Automatikstrahlrohr über), sonst könnte man da einen fixen Winkel vorgeben, den das Rohr immer hat. Und die Einzige Verstellmöglichkeit (über Sperre) wäre die Option "Vollstrahl" (hmmm, hatte das CM auch... dennoch will ich es nicht wieder haben).
Geschrieben von Stephan S.Oder Option B, auch der Rückzug kann eine taktische Option sein ;-)!
Und ich sehe es auch da immer mehr so, dass wenn da keiner drinne ist wir mal überlegen sollten, was der VB als Ziel hat und ob wir besser sein müssen, als das was der VB leisten kann...
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
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