Rubrik | Ausbildung |
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Thema | Hohlstrahlrohrtraining
| 33 Beiträge |
Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 765575 |
Datum | 20.06.2013 13:09 MSG-Nr: [ 765575 ] | 4507 x gelesen |
Persönliche Schutzausrüstung
1. Europäische Norm
2. Englisch
Geschrieben von Patrick W.Ich denke es ist sinnvoller man bildet so aus, dass sich die Leute schützen können und dann unmittelbar nach der Durchzündung den Rückzug antreten
Die Frage ist ja eben, ob es überhaupt Sinn macht, sich mit "Wasser" zu wehren. Neue Erkenntnisse des FDNY und der NIST zeigen, dass die Brandverletzten des FDNY trotz PSA mit doppelter Schutzwirkung wie EN 469 und Fireflow von mind. 600l Minuten entstanden sind. Das Phänomen was dies versursacht, wird als Thermal flow bezechnet: Wenn die Feuerwehr eine Zuluftöffnung schafft, dann zündet das bis dato eher kalten Feuer innerhalb von 1-2 Minuten aufgrund der Luftzufuhr durch, die Temperaturen auf den Zuwegen schnellt bis auf den Bodenbereich in die Höhe und die Rauchschicht, die immer gesättigter wird mit brennbaren KW erreicht Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h - auf dem gesamten Weg (mehrere Geschosse etc).
Das ist a) sowieso nicht das was wir im Container ausbilden und b) nicht beherrschbar, auch nicht mit Dauerfeuer. Neben der Tatsache, dass wir vermutlich die Taktik anpassen müssen, sollten unsere Trupps gar nicht erst in eine solche Situation kommen und wenn, dann da sofort abhauen. Die Idee, sich gegen so etwas wehren zu können entspringt nicht allzuoft der begrenzten Realität des Schiffscontainers oder schönen Filmchen von Raumdurchzündungen in einem 10m2 Raum.
Interessant ist auch die die Anzahl der Brandverletzten pro 100.000 Bränden von 1,8 in den 70er Jahren auf 3,0 in den 2000er Jahren gestiegen ist...
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