Rubrik | Ausbildung |
zurück
|
Thema | Freier Auslauf beim Pumpen | 20 Beiträge |
Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 765886 |
Datum | 25.06.2013 08:59 MSG-Nr: [ 765886 ] | 6429 x gelesen |
Es gibt eine Pumpenkennlinie die angibt, was die Pumpe tatsächlich kann (Fördermenge vs. Enddruck).
Das Thema Trokomat ist erst einmal nicht dem Betriebsverhalten einer Kreislepumpe geschuldet. das sind die Tücken eines Nebenaggregates.
Kavitation kann auftreten auf, wenn "die Pumpe mehr fördern möchte als am Saugstutzen nachlaufen kann"... Über die Bernoulli-Gleichung (nachvollziehbar) sinkt der dynamische Druck, wenn das Wasser schneller strömt. Damit kommt es am Laufrad zu Zonen an denen der Druck im Medium Wasser so gering wird, dass es in kleinen "Bläschen" verdampft. Diese Dampfblasen brechen dann zusammen und dabei entstehen so hohe Stöße / mechanische Belastungen, dass das Material aus dem Laufrad herausgehämmert wird. Das ist die gefürchtete Kavitation.
Die möglichen Abhilfen sind:
1) Pumpenlaufrad so auslegen, dass es nicht mehr fördern kann als am Saugstutzen nachlaufen kann...
2) Motordrehzahl etwas absenken, so dass wir aus dem o.g. Bereich wieder heraus sind
3) wie geschildert, am Pumpenausgang etwas "drosseln", so dass die Volumenströme wieder zusammenpassen.
..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |
<< [Master] | antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|