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Rubrik | Feuerwehrtechnik | zurück | ||
Thema | Tragkraftspritze Waldbrand | 45 Beiträge | ||
Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 766566 | ||
Datum | 04.07.2013 12:21 MSG-Nr: [ 766566 ] | 26266 x gelesen | ||
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Ein interessantes Thema, dem man mehr Beachtung widmen sollte ! Zunächst die Frage, was wir hier unter Waldbrand verstehen wollen. Reden wird von meterhoch lodernden Flammen im rappeldürren Kiefernwäldern - oder reden wir von brennenden Unterholz, Buschwerk, Moosen, "Waldstreu" und Flammenhöhen deutlich unter 1m im brennenden Wald? Beide Varianten erfordern andere Taktiken und daher auch ganz andere Ausrüstung. Gehe ich von bevorzugt Bodenfeuern in den bayer. Alpen aus, so sind steile Hänge und damit leicht transportable Ausrüstung wichtig. Das Wasser, das von einer kleinen Waldbrand TS gefördert werden soll muß ja auch irgendwoher kommen. Demnach ist mein Szenario mit dieser sehr leichten Ausrüstung auch kleine lokale Wasserresourcen im Einsatzgebiet heranzuziehen. Tümpel, kleine Bäche, Quellen etc.... Also ehr kleinräumige Zonen um diese Wasserresourcen herum und keine Wasserförderung über lange Strecken und größe Höhenunterschiede. Dazu gehört m.E. dann auch eine konsequente Beschränkung auf D-Schlauch-Material (Gewicht, Handhabung, Wasserinhalt) und eine einsatztaktische Grenze in Bezug auf die Löschleistung - eben diese Bodenfeuer. Rosenbauer Otter und Beaver sind m.E. hier viel zu schwer. Die Ausrüstung (komplett!!) muß so leicht sein, dass sie ggfs. auf Rückentragen von max. 2 FM in das Einsatzgebiet getragen werden kann. Im Gelände ist bei guten Rückentragemöglichkeit das Gewicht pro FM auf max. 20 kg beschränkt. Damit beschränkt sich das Angebot m.E. auf: TS 0,5/5 mit kleinem D-Saugschlauch, 7....8 Schläuchen der Größe D-15, einem Verteiler D-DD und 2 DM-Strahlrohren und einem "Staubrett" um ggfs. kleine Bäche zur Wasserentnahme aufstauen zu können. Vorteil: extrem leicht transportabel. In den genannten Einstzgrenzen einsetzbar. Nachteil: TS 0,5/% sind heute nur noch schwer zu bekommen.... Mein Votum: sehr interessant - mein klarer Favorit TS 2/5. Entweder Altbestaände Bund oder ZB / BVS etc. oder als Neuware die kleine TS 2/% von Jöhstadt. Vorteil: ggfs. Fabrikneue TS, mehr Leistung Nachteil: Gewicht der TS im steilen Gelände, Preis. Hier kann der Transport schon anspruchsvoller wwerden. Mein Votum: sehr interessant kleine Baumarktpumpen. Billig, leicht aber viel zu geringer Pumpenenddruck - die Pumpenkennlinie passt nicht zu unseren Einsatzbedingungen und den erforderlichen Drücken vor dem Strahlrohr. Mein Votum: Ungeeignet Honda-Pumpen (sog. Hochdruck-Variante) wie hier auch vorgeschlagen wurde. Vorteil: fabrikneu, bewährter Motor, nicht zu schwer, preisgünstig. Nachteil: Pumpenkennlinie nicht auf Feuerwehrbedingungen optimiert. Mein Votum: denkbare Alternative Will man hingegen über längere Strecken und Höhen Löschwasser im bergigen Gelände fördern und nicht an den Gewichtsproblemen der TS 8/8 bzw. FP 10/750 scheitern, so kommen Otter, Beaver, gebrauchte TS 4/5 oder auch gebrauchte Ziegler 6/6 in Betracht. Alternativ sollte man sich hier auch mal Hale-Pumpen etc. mit Briggs&Startton-Motoren ansehen. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen Geändert von Volker L. [04.07.13 12:22] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = | ||||
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