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In My Humble Opinion - Meiner bescheidenen Meinung nach
Posttraumatische Belastungsstörung
als eine verzögerte oder protrahierte Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation kürzerer oder längerer Dauer, mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde
RubrikÖffentlichkeitsarbeit zurück
ThemaFeuerwehrmann in Hannover als Brandstifter9 Beiträge
AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen768062
Datum22.07.2013 09:06      MSG-Nr: [ 768062 ]1469 x gelesen

Geschrieben von Thomas R.Da ist jemand gewaltig über das Ziel hinausgeschossen.

Meiner Ansicht nach nichts halbes und nichts ganzes. Dieses Formular trägt in keinster Weise dazu bei mögliche Brandstifter auszusondern.

Auf der einen Seite, wie du schon geschrieben hast werden hier Dinge abgefragt, die gegen die Geheimhaltungsvereinbarung innerhalb von Arbeitsverträgen sprechen. Zusätzlich gehen die familiären Verhältnisse nun wirklich keinen aus einer städtischen Verwaltung etwas an, höchstens das Jugendamt aber das hat dann relativ wenig mit der Feuerwehr zu tun.

Nun kommen wir zur anderen Seite, es gibt eine Möglichkeit mögliche Brandstifter zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern, nur diese Möglichkeit ist nicht realisierbar auch wenn sie möglicherweise vernünftig wäre.

NIemand geht zur Feuerwehr mit dem festen Vorsatz im Laufe seiner Dienstzeit vorsätzlich Brände zu legen. In jedem von uns steckt doch eine Mischung aus Faszination und Abscheu für das Feuer. Bei einigen wenigen wird diese Faszination für das Element Feuer aus welchen Gründen auch immer pathologisch (Serienbrandstifter) . Welche Möglichkeit habe ich diese Personen herauszufiltern. IMHO gibt es nur eine Möglichkeit , die mir zumindest einige Personen liefert (es gibt keine Möglichkeit alle herauszufinden) die in dieser Richtung gefährdet sind.

Wie ich oben geschrieben habe ist dieser Lösungsweg nicht realisierbar aufgrund der Kosten. Die einzige Möglichkeit wäre eine dauerhafte psychologische Betreuung aller Feuerwehrkameraden , die auch eine psychologische Analyse und Diagnostik mit einschließt (wäre vielleicht wünschenswert auch im Hinblick auf Burnout-Syndrom, PTBS oder ähnliches) , das hätte darüber hinaus auch den Vorteil im Gegensatz zu dem Fragebogen, dass der Psychologe an die ärztliche Schweigepflicht gebunden ist.

Deshalb mein Fazit, für einen einfachen Fragebogen ist er viel zu weitreichend, für eine psychologische Analyse jedoch viel zu oberflächlich. Und aus diesem Grund nicht zielführend.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

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