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RubrikABC-Gefahren zurück
ThemaÖl binden auf Gewässern22 Beiträge
AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern769331
Datum05.08.2013 09:00      MSG-Nr: [ 769331 ]3683 x gelesen

Moin Markus und Forum,


Geschrieben von Markus R.das sieht man durchaus noch häufig so, leider. Ist ja immer eine rechte Sauerei, die da hinterlassen wird...:-( Allerdings kommen immer mehr Feuerwehren davon ab, in einem unserer Nachbarlandkreise war ich diesbezüglich vor einigen Jahren mal zur Kommandantenschulung.

Ja es werden ja extra Materiallager dafür bevorratet und hinterlegt damit man im Zweifelsfall das Zeug greifbar hat. Ich hab jetzt einen Großteil davon bei uns verbraucht (nicht auf Gewässer) und stehe eben vor der Frage Neubeschaffung, und macht es überhaupt Sinn schwimmfähiges Ölbindergranulat zu bevorraten.


Geschrieben von Markus R.Genau so ist es, deswegen wurde bei uns vor einigen Jahren von der Unteren Wasserbehörde (also noch zu der Zeit, als ich selbst dort tätig war) auch ausdrücklich der Einsatz von schwimmfähigen Ölbinder als kritisch betrachtet (weil nicht so wirkungsvoll und effizientere Methoden vorhanden) und den Feuerwehren der Einsatz von Vlies und entsprechenden Absorbersperren nahegelegt.

Das ist eben der springende Punkt, wir haben ja auch jedes Jahr damit zu tun, und ich kann mich nicht erinnern das wir sowohl auf stehendem als auch fließendem Gewässer das Zeug erfolgreich eingesetzt haben. In der Regel Schwimmsperre rein und/oder das ganze mit Vlies abbinden. Das hat immer gut funktioniert und insofern sehe ich keinen Grund zur Nachbeschaffung von schwimmfähigem Granulat, wollte mich aber noch hier ein wenig umhören ob ich alleine mit meiner Meinung bin. Das scheint aber nicht der Fall zu sein.


Geschrieben von Markus R.Zu den Adsorber-Würfeln kann ich mangels Erfahrung leider nichts beitragen.

Ich werd das wohl mal im Gerätehaus in einem Fass ausprobieren. Meine Überlegung ist halt ein MAterial vorzuhalten wenn mal richtig dicke Suppe (z.B. Motoröl) auf eine kleinere Fläche begrenzt auftritt, wo ich mit Vlies schnell an die Grenze komme, es sich aber noch nicht rentiert den Mopmatic auszupacken, eine Skimmerschaufel zu groß ist ganz zu schweigen vom SÖG das dafür wirklich zu groß ist. Da könnten die Adsorber eine echte Alternative sein, wenn sie denn bessser funktionieren als die Öl-Ex-Würfel.

Also einfach als eine Option im Baukasten das ganze bereit halten, aber ansonsten weiter nach bewährtem und funktionierendem Standard vorgehen, wie es offenbar die meisten tun, jedenfalls scheint das hier der Konsens zu sein.

Flüssiges Zeug wie Bioversal halte ich aber für keine Lösung.

Insgesamt habe ich aber wohl ein recht kritisches Thema angestossen, sollte man nicht meinen. Ich kann mich kaum erinnern zu einem Thema hier im Forum in kurzer Zeit so viele PNs und Mailhinweise bekommen zu haben, es scheint also eine große Unsicherheit in der Richtung draußen "bei der Truppe" zu herrschen, sonst könnte das doch wohl nicht sein?

Danke an alle die sich an dem Thema beteiligen.


Gruß vom größeren See
Christian




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