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RubrikAusbildung zurück
ThemaReferent zum Thema Löschwasserrückhaltung gesucht28 Beiträge
AutorAndr8e S8., München / Bayern775896
Datum27.10.2013 15:36      MSG-Nr: [ 775896 ]3966 x gelesen

Geschrieben von Jan K.a.) über Verbrennungsrückstände (die auch gerne mal in Größenordnungen im Bereich des Feinstaubes rumoxidieren bzw. ein Masse-Oberflächenverhältniss haben, das sie schon durch leichte Luftströmungen "tragbar" werden)

Das hat nichts mit verdampftem Löschwasser zu tun, die Verbrennungsrückstände hast du durch das Brandgut.

Geschrieben von Jan K.b.) nicht über das Erhitzen von Wasser in Muttis Topf auf dem idR. recht windstill gelegenen Herd, sondern die Applikation dieses Wasser-Stäube-Gemischs in eine meist recht heftige verlaufende exotherme Reaktion unter "Aufnahme" von Umgebungssauerstoff und Abgabe von Kohlendioxid (und ner unheimlichen Menge Stickstoff, das einfach durch die Verbrennung geprügelt wird, weils nun mal in der Luft zu 80% vorhanden ist) und der unheimlichen "Volumenvergrößerung" des Wassers von 1:1700, was eben eine (recht heftige) Strömungsbewegung zur Folge hat.
Und, wies der Belzebub will, ergibt sich über der Verbrennung aufgrund des Dichteunterschieds "Heißes Verbrennungsgas" vs. "Kalte Umgebungsluft" auch eine recht kräftige Strömung eben der Verbrennungsgase (mit den ggf. kontaminationsauslösenden Teilchen) weg vom Erdmittelpunkt, weil die viel schwerere "Umgebungsluft" eben, der Gravitation folgend, nun mal nach unten fällt und die heißen Gase nach oben schiebt.

Vom Aufwirbeln diversen Staubes durch das meist recht schwungvolle Eindringen des Wassers ins Brandgut/Brandrückstände will ich mal gar nicht reden ...



Du beschreibst gerade den Einsatz von Wasser beim Löschangriff. Es geht nicht darum wie gut oder weniger gut Wasser geeignet ist, sondern die Frage ist wohin mit kontaminierten Löschwasser. Du meintest, wenn man dieses verdampft indem man es erneut zum löschen nutzt, hat man eine Schadstoffausbreitung und überlässt es Wind und Regen wo die Kontamination runter kommt. Dazu habe ich dir erklärt, dass nur der Wasseranteil verdampft (und irgendwo als Regen wieder runterkommt). Alles was im Löschwasser mitgeschwommen ist, bleibt zurück.

Natürlich können die zurückgebliebenen Teilchen durch den Wind verteilt werden. Allerdings von dort aus, wo sie sowieso bereits vorhanden sind. Es kommt nichts neues hinzu, nur das was vorher vom Wasser aufgenommen wurde.

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Referent zum Thema Löschwasserrückhaltung gesucht - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt