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RubrikFeuerwehr + Internet zurück
ThemaFeuerwehr stellt Strafantrag wegen anonymer Internetkommentare   16 Beiträge
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP778196
Datum02.12.2013 14:09      MSG-Nr: [ 778196 ]3370 x gelesen

Geschrieben von Volker L.Die Kommentare der Ulrike waren blöd und typisch für Dummschwätzer - wenn es aber nicht mehr gab, dann ist die Strafanzeige mehr als übertrieben.Einerseits ist es schon eine sehr heftige Reaktion, aber mir gefällt sie trotzdem. Denn der Gesellschaft derartiger anonymer Kommentatoren kann ich nichts abgewinnen. Unter Onlineartikeln diverser Zeitungen, in anonymen Foren, Youtube-Kommentaren oder mit anonymisierten Facebookprofilen... Es ist ja kein Einzelfall, das eine Feuerwehr/HiOrg oder generell irgendeine Person/Firma/Organisation mit solchen "Meinungsäußerungen" konfrontiert wird. Es ist eine Internetkrankheit.

Der Presserat hält in seinen Richtlinien zu Ziffer 2 des Pressekodex u.a. fest:
Richtlinie 2.6 - Leserbriefe
(1) Bei der Veröffentlichung von Leserbriefen sind die Publizistischen Grundsätze zu beachten. Es dient der wahrhaftigen Unterrichtung der Öffentlichkeit, im Leserbriefteil auch Meinungen zu Wort kommen zu lassen, die die Redaktion nicht teilt.
...
(3) Es entspricht einer allgemeinen Übung, dass der Abdruck mit dem Namen des Verfassers erfolgt. Nur in Ausnahmefällen kann auf Wunsch des Verfassers eine andere Zeichnung erfolgen. Die Presse verzichtet beim Abdruck auf die Veröffentlichung von Adressangaben, es sei denn, die Veröffentlichung der Adresse dient der Wahrung berechtigter Interessen. Bestehen Zweifel an der Identität des Absenders, soll auf den Abdruck verzichtet werden. Die Veröffentlichung fingierter Leserbriefe ist mit der Aufgabe der Presse unvereinbar.

Würde man das mal ganz konsequent auf Kommentarfunktionen im weltweiten Netz anwenden, wieviel würde dann noch übrig bleiben? Online kann jeder die wilde Sau spielen.
Wenn sich dann ab und zu mal jemand wehrt, auch mit auf den ersten Blick unverhältnismäßig oder womöglich erfolgsunsicher erscheinenden Reaktionen wie einer Strafanzeige, findet das meine absolute Zustimmung.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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