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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | wieder mal ein (potentieller?) Preisträger des Darwin-Awards :-( ![]() | 218 Beiträge | ||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 778720 | ||
Datum | 11.12.2013 14:37 MSG-Nr: [ 778720 ] | 72740 x gelesen | ||
Infos: | ![]() | |||
Geschrieben von Daniel R. Zumal der Begriff ja auch etwas Häme beinhaltet (auf Eisenbahnwaggons an 15 kV zu geraten ist eben maximal blöd und absolut vermeidbar), die hier vielleicht / wohl (!) kaum angebracht ist.Das ist der Kern der Sache. Wenn der Begriff Darwin fällt, verbindet man das mit Situationen, in die sich der Geschädigte maximal blöd und absolut vermeidbar begeben hat. Das Betreten der Fahrbahn passt da aufgrund der schon mehrmals angesprochenen emotionalen Ausnahmesituation absolut nicht. Wo man die Frage aber m.M.n. durchaus ansetzen könnte, und zwar auch mal ohne den späteren Verlauf oder nur diesen tragischen Fall hier als Maßstab zu nehmen, wären die Rahmenbedingungen. Geht man mit mehreren Hunden so nahe an einer unbeleuchteten Landstraße, in abendlicher Dunkelheit, spazieren? Mit Hunden, die sich offensichtlich losreißen können, oder dem Begleiter vielleicht auch mal die Richtung und Schnelligkeit vorgeben wollen/können? Wer rechnet als Autofahrer mit solchen Hindernissen/Situationen? Freilaufende Tiere, dann Wild, sind je nach Strecke schon ein bekanntes Phänomen. Haustiere, vielleicht auf einer vom Wildwechsel selten/nie belegten Landstraße erwartet wer? Das Menschen plötzlich auf der Fahrbahn auftauchen, erwartet wer? Bei den jugendlichen Eisenbahnkletterern wurde hier im Thema mit Bildungsdefiziten, Schuldbildung, Allgemeinwissen... argumentiert, relativ unwidersprochen. Die Rahmenbedingungen von dem oben verlinkten Einsatzbericht kenne ich nicht zu Genüge, nur ein paar Angaben in den Medien und den ein oder anderen Eindruck von solchen Bildern. Ich tue mich aber schon ein wenig schwer damit, diese Maßstäbe nicht auf viele Erwachsene, die ihr Gassigehen wie oben dargestellt gestalten, 1:1 zu übertragen. Klar, Darwin ist der völlig falsche und unangebrachte Begriff, nachdem die Frau unter den Eindrücken des ersten Unfalls stand. Aber vorher? "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | ||||
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