alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Einsatzkräfte
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Berufsfeuerwehr
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaSH: Ländlicher Raum: Den Feuerwehren geht das Personal aus   41 Beiträge
AutorRain8er 8K., Altenholz / Schleswig-Holstein779187
Datum20.12.2013 15:27      MSG-Nr: [ 779187 ]9081 x gelesen
Infos:
  • 05.01.14 ZEIT: Jugend, schwer entflammbar
  • 20.12.13 Programm DFV 2020 Strategien für eine sichere Zukunft
  • 16.12.13 DFV " Frauen am Zug "
  • 16.12.13 DFV " Willkommen bei uns "
  • 16.12.13 Ländlicher Raum: Den Feuerwehren geht das Personal aus

  • Moin,

    Deine Einwände sind berechtigt, aber sie gelten gleichermaßen auch für Beschäftigte bei privaten Arbeitgebern (Kundendienst, Montage, Baustellen usw.). Dagegen hilft nur die große Zahl: Je mehr Aktive grundsätzlich zur Verfügung stehen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass im Einsatzfall genügend EK erscheinen. Also müssen wir um jeden einzelnen Arbeitsplatz für einen FA im Ort kämpfen.

    Wir müssen uns aber auch von der Illusion verabschieden, dass wir überall im ländlichen Raum rund um die Uhr eine landesweit einheitliche Hilfsfrist erreichen können. Ob der Weg - je nach örtlichen Gegebenheiten - zu Zentralfeuerwehren geht, die auch tagsüber ausreichend Mannschaft mobilisieren können aber lange Anfahrtswege haben, oder zur Rudelbildung am Einsatzort mit mehreren Fahrzeugen unterschiedlicher Standorte in Truppbesetzung, die z.B. in SH verfolgte Zielsetzung, innerhalb von 10 Minuten ausreichend Mannschaft und Gerät für den "kritischen Wohnungsbrand" vor Ort zu haben, wird sich nicht überall aufrecht erhalten lassen. Die Politik muss es den Bürgern nur deutlich sagen, denn es gibt ja für jeden einzelnen den Ausweg, selbst in der FF aktiv zu werden.

    Solange den Bürgermeistern aber unterschwellig mit Organisationsverschulden gedroht wird, wird sich jeder einen Feuerwehrbedarfsplan hinschreiben (lassen), nach dem zumindest auf dem Papier noch alles gerade so in Ordnung ist (das soll es sogar bei den BF im Lande geben). Damit wird aber der Weg zu zukunftsfähigen Lösungen (mit abgestufter Hilfsfrist) versperrt bis die "Potemkinschen Dörfer" irgendwann in sich zusammenstürzen.

    Die Verbände haben Angst vor dieser Botschaft, weil sie (nicht ganz unbegründet) befürchten, dass kleine FF, die für die Erreichung künftiger Hilfsfristen nicht notwendig sind, zur Disposition gestellt werden könnten. Dieses darf es natürlich nicht geben: Wir werden künftig jeden einzelnen FA dringend brauchen, egal wo er sich befindet. Wenn man an der ehrenamtlichen Basis der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr festhalten will, muss es auch hier einen Paradigmenwechsel geben: Die Ausstattung muss dahin, wo es ausreichend geeignete Einsatzkräfte für die Bedienung gibt. Ich kann nur jeder Gemeinde raten, funktionierende Feuerwehren mit ausreichender Mannschaftsstärke unbedingt zu erhalten und vernünftig auszustatten - selbst wenn der Standort einsatztaktisch vielleicht nicht optimal ist. Fehlt es an Mannschaft, ist teure Technik aber wertlos. Das darf nicht durch geschönte Bedarfspläne kaschiert werden.

    Viele Grüße von der immerhin trockenen Ostsee

    Rainer

    Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen

    << [Master]antworten 
    flache AnsichtBeitrag merkenalle Beiträge als gelesen markieren
    Beitrag weiterempfehlen

     ..

    1.259


    SH: Ländlicher Raum: Den Feuerwehren geht das Personal aus - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt