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Rubrik | vorbeug. Brandschutz | zurück | ||
Thema | Spiegel-TV: Deutschland im Regulierungswahn | 30 Beiträge | ||
Autor | Alex8and8er 8W., Linden / Hessen | 780041 | ||
Datum | 03.01.2014 14:49 MSG-Nr: [ 780041 ] | 8979 x gelesen | ||
Geschrieben von Ulrich C. eine große Unschärfe dabei ist m.W., was überhaupt als Brandtoter wie erfasst wird... Vollkommen richtig, das geht weit auseinander. Beispiel aus Österreich, hier liegen laut Gieselbrecht (Brand Verhütungsstelle Vorarlberg) die erfassten Toten bei Gebäudebränden pro Jahr im Schnitt 25% über den Zahlen der Todesursachenstatistik. Und das, obwohl bei den Toten bei Gebäudebränden normalerweise diejenigen nicht mitgezählt werden, die erst Tage später im Krankenhaus sterben. Laut Adrian Ridder wurde damals in der "berühmten" ORBIT-Studie die Zahl der Brandtoten auch recht abenteuerlich auf Basis der Auskunft der befragten BFs hochgerechnet. Oder nehmen wir die relativ aktuelle, von Hekatron und BF FFM durchgeführte "Sulzburger Studie". Hier dient auch die Todesursachenstatistik als Grundlage, zur Beurteilung der Wirksamkeit einer Rauchmelderpflicht, wird dann ein ganz bestimmter Teil daraus betrachtet: Geschrieben von ---Sulzburger Studie--- Da Rauchwarnmelder im häuslichen Bereich eingesetzt werden, wird bei der Analyse der Wirksamkeit der Einführungspflicht die Anzahl der Brandopfer durch unfallartige äußere Ursachen durch die Exposition gegenüber Rauch, Feuer und Flamme in nicht unter Kontrolle stehendem Feuer in Gebäuden oder Bauwerken im häuslichen Bereich (X00._0) herangezogen. Diese repräsentieren im Jahr 1998 rund 42 Prozent und im Jahr 2010 rund 52 Prozent der Opfer durch unfallartige Brände (X00 bis X09) und beinhalten damit einen wesentlichen Anteil der Zahl der Brandopfer. Von diesen Bränden ereigneten sich zu Hause von 1998 bis 2010 etwa 94 bis 95 Prozent der Fälle. Diese Fälle werden deshalb für die Abschätzung der Effektivität der Einführungspflicht von auchwarnmeldern verwendet. Nachdem ich jetzt ein paar Details mehr als nur den Abstract der Studie kenne, muss ich sagen, dass die Schlussfolgerungen nicht zwingend aus den Zahlen hervorgehen. Vielleicht sogar das Gegenteil. Da muss sich jeder selbst eine Meinung bilden, ich würde vorher das ganze Werk sehen wollen. Die Zahlen für Hessen habe ich aus dem "Florian Hessen" 11/2013. Weiß jemand, auf welcher Basis die ermittelt werden? Geht das über die Jahresstatistik der Wehren, bzw. jetzt natürlich alles über Florix? Gruß Alex "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth) | ||||
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