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Rubrik | Ausbildung | zurück | ||
Thema | Queranerkennung von Ausbildungen (GF ZF etc) | 22 Beiträge | ||
Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 781159 | ||
Datum | 17.01.2014 16:28 MSG-Nr: [ 781159 ] | 6049 x gelesen | ||
Geschrieben von Sebastian K. Ich denke ein FW-GF kann auch eine THW Gruppe führen und umgekehrt. Nein. Die Ausbildung ist überhaupt nicht vergleichbar. Um im THW GF (bzw. Unterführer, Ausbildung ist die gleiche für Truppführer) zu werden, besucht man zunächst den einwöchigen Fachkundelehrgang, dann eine Woche den Führungslehrgang. Beide Lehrgänge sind spezifisch für bestimmte Einheiten. Man wird also nicht pauschal THW-UF, sondern UF für Bergungsgruppen, UF für FGr Wassergefahren, UF für FGr Beleuchtung, etc. Deswegen ist die These Geschrieben von Sebastian K. Die Führungslehrgänge sind ja eigentlich immer weniger auf Fachwissen sonder mehr auf Methodenwissen ausgelegt.definitiv nicht zutreffend. Geschrieben von Sebastian K. Schaut man sich die "Stabsausbildung" an, dort wird ja sogar gemeinsam gearbeitet. Im Stab können auch Leute sitzen, die von keinem der Bereiche Ahnung haben. Dafür gibt es aber dann nach Möglichkeit Fachberater im Stab, die genau diese Fachkenntnisse einbringen. Bei einem Seminar an der AKNZ durfte ich selbst erleben, wie es abläuft, wenn Leute z.B. vom THW so gut wie nichts wissen. Da kommt nur wenig sinnvolles dabei heraus. Geschrieben von Sebastian K. Wie seht ihr es denn Meiner Meinung nach sollte man bei den Führungslehrgängen schon klar trennen, wer was kann. Allein schon deswegen, weil in den verschiedenen Organisationen die Einheiten völlig verschieden Strukturiert sind. Eine Gruppe in der FW besteht immer aus 9 Personen, die Staffel immer aus 6. Und da ist genau festgelegt, wer was macht. Im THW kann eine Gruppe 6 Personen sein (FGr Sprengen), aber auch 9, 12, oder 18 Personen (z.B. FGr Brückenbau). Und da sind dann die Aufgabenverteilungen ganz andere. (Bzw. auch nicht alle schon beim Ausrücken vergeben.) Deswegen ist m.E. die spezifische Ausbildung der Führungskräfte schon notwendig. Das lässt sich natürlich auch auf die Führungsausbildungen in den HiOrg übertragen. Auch deren Aufgaben und Fähigkeiten sind spezifisch und nicht mit denen der FW vergleichbar. Und klar, auch die FW-Führungskräfteausbildung ist nicht durch die Ausbildung in einer anderen Organisation ersetzbar. Da steckt schon einiges an Brandschutz-Fachausbildung drin, was z.B. ein DLRG-GF weder hat noch braucht. Es gibt unterhalb der Führungsebenen durchaus ein paar Lehrgänge, die gegenseitig anerkannt werden können oder auch gemeinsam durchführbar sind. Genannt seien hier Atemschutzgeräteträger, Sanitätshelfer, tlw. Sprechfunk, Einsatztaucher nach DV 8, etc. Aber das wirklich nur im begrenzten Rahmen, wenn die Ausbildungspläne analog sind. Beim Bootsführer z.B. klappt das in Richtung FW --> THW schon nicht mehr, da muss man vom klassischen Sportbootführerschein (Binnen oder See) aus, den man m.W. so an den Feuerwehrschulen bekommt, nochmal eine Woche an die THW-Bundesschule, damit man auch im THW-Bootsführer ist. Da ist also die Nutzung vorher vorhandener Ausbildungen durchaus vorgesehen, im Regelfall (also vollständige Ausbildung im THW) sind es nämlich 1+2 Wochen. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | ||||
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