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RubrikFahrzeugtechnik zurück
ThemaGeräteprüfung, war: Druckwasserdichte Steckverbindungen....5 Beiträge
AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg782188
Datum30.01.2014 14:44      MSG-Nr: [ 782188 ]1820 x gelesen

Hallo,

Geschrieben von Uwe S.Der Form halber mal nachgefragt:

Wenn ich auf einem Einsatzfahrzeug eine Bohrmaschine mit Konturenstecker finde und - zusammen mit den Dienststellenleiter - die Entscheidung fälle den Konturenstecker gegen einen druckwasserdichten Stecker IP67 oder IP 68 auszutauschen, soll ich diesen Vorgang und bzw. oder die Durchführung des Beschlusses dann dokumentieren?

Meiner bescheidenen Auffassung nach reicht es aus, wenn der neue Zustand des elektrischen Betriebsmittels dann durch Inbetriebnahme (natürlich einschließlich Protokoll der Erstprüfung) dokumentiert wird.


...sehe ich auch so. Die Frage ist nur wer das nach dem Anbau auch prüft oder ob dieser überhaupt über die notwendigen Kenntnisse des Anbaus verfügt. Lassen wir die Kenntnisse mal weg und gehen von einer positiven elektrischen Prüfung aus. Ich denke das dann soweit alles i.O. ist.
Schau ich mir aber an was so im Umlauf ist, mag die elektrische Prüfung i.O. sein, jedoch die rein optische läßt mich da doch häufig sehr dran zweifeln ob der "Anbauer" fachlich dazu in der Lage ist (Zugentlastung, Abdichtung Kabel, verlötete Litzen!)
.
Bsp.: Bayonett an dem eine Nase abgebrochen ist. Elektrisch kann dieser durchaus die Prüfung bestehen. Wir sind uns aber einig, dass durch einseitigen Druck durchaus "Druckwasserdicht" nicht mehr erreicht werden kann. Vor zwei Wochen hatte ich genau dieses Problem. Der Stecker ist fünf Tage zuvor als "repariert" gemeldet worden da wenige Tage davor bereits ein Kamerad genau diesen Stecker als defekt gemeldet hat. A glaube ich nicht das dies nach der "Reparatur" geprüft wurde und B war rein optisch zu erkennen das der defekte Verschluß deutlich älter als fünf Tage war. Somit hat der Prüfer für mich einfach nicht die notwendige Kenntnis. Auf dem Fahrzeug dann noch ein weiteres Problem an einem Mehrfachverteiler gefunden. Gleiches Thema. Wurde gemeldet, repariert/geprüft, wieder als i.O. in den Einsatzdienst entlassen.
Wenn mir das beim nächsten wieder passiert, schneide ich das Teil konsequent ab.
Passiert mir laufend auf verschiedenen Fahrzeugen der verschiedenen Organisationen.

Ich denke wir müssen nicht alles bis ins Detail unter die Lupe nehmen. Es reicht mit offenen Augen durch die Halle zu gehen und da wird man solche "geprüften" Geräte, in der Fläche, häufig finden.
Bei mir dauert die Prüfung eines Leitungsrollers minimum zehn Minuten (inkl. Sichtprüfung) andere brauchen da nur zwei, da die Trommel nicht abgerollt wird...kurze Prüfung weniger Kosten. Naja.

Das ist denke ich das vorherrschende Problem in der Fläche. Nicht jeder der meint dazu in der Lage zu sein, kann auch einschätzen was er damit eventuell anrichten kann. Nur weil jemand Gerätewart/Zeugwart, Handwerker ist oder sonst was technisches studiert hat, befähigt ihn eben noch nicht einem defekten Stecker wieder die Einsatzfreigabe zu geben.
Vielleicht meinte das auch Uli zum Teil in seiner Themeneröffnung.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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