Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Behinderter abgelehnt - Geht Inklusion bei Feuerwehren nicht? | 123 Beiträge |
Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 784067 |
Datum | 27.02.2014 18:21 MSG-Nr: [ 784067 ] | 20356 x gelesen |
Infos: | 01.03.14 Lübecker Nachrichten vom 28.02.2014: Eutiner mit Handicap will zur Feuerwehr 27.02.14 Positionspapier des DJFA 27.02.14 DJF: Inklusion in der JF 26.02.14 Behinderter abgelehnt - Geht Inklusion bei Feuerwehren nicht?
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Posttraumatische Belastungsstörung
als eine verzögerte oder protrahierte Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation kürzerer oder längerer Dauer, mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde
Geschrieben von Udo B.Nach WHO bedeutet "Geistige Behinderung" eine signifikant verringerte Fähigkeit, neue oder komplexe Informationen zu verstehen und neue Fähigkeiten zu erlernen und anzuwenden (beeinträchtigte Intelligenz / beeinträchtigte Methodenkompetenz). Unmittelbar damit verknüpft ist eine verringerte Fähigkeit, ein unabhängiges Leben zu führen (beeinträchtigte soziale Kompetenz).
Ich kenne da so manchen Aktiven, dem nicht nur ich das genau so(!) bescheinigen würde ...
Deine Anspielung darauf, daß es in Feuerwehren sehr oft Personen gibt die Probleme innerhalb der Gruppe verursachen hat sicher ihre Berechtigung. Auch ich kenne Beispiele dafür und es ist kein einheitlicher Typus Mensch. ABER das gehört nicht zu diesem Thema.
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Geschrieben von Udo B.Was genau verstehst du unter "geistiger Nichteignung"?
Unter "geistiger Nichteignung" verstehe ich, daß die Person aufgrund nicht-körperlicher Merkmale nicht zum Feuerwehrdienst geeignet ist. Also ein absichtlich sehr weit gefasstes Feld, die von dir oben angeführte Einschränkung auf "Geistige Behinderung" habe ich eben gerade nicht vorgenommen.
Den Maßstab dafür habe ich auch beschrieben: "Sobald der Aufwand den Nutzen für die Feuerwehr übersteigt."
Das bedeutet für mich, auch eine Person mit "geistiger Behinderung" (um jetzt konkret darauf einzugehen) könnte durchaus in die Feuerwehr integriert werden, solange sie selbständig zumindest einfache Aufgaben erledigen kann und nicht permanent überwacht werden muss. Sobald man davon ausgehen müsste, daß sie sich oder anderen bei diesen Aufgaben Schaden zufügen könnte oder Gefahren nicht selbständig erkennt müsste man sie permanent überwachen, dann habe ich mehr Aufwand als Nutzen da ich einen voll einsatzfähigen Feuerwehrmann damit binde. Das wird auf Einzelfallentscheidungen hinauslaufen, trotzdem erkenne ich hier weniger Möglichkeiten als bei körperlichen Behinderungen.
Flapsig ausgedrückt: Wer es selbständig und unfallfrei schafft den nächsten Hydranten zu finden, den Hydrantenstock zu setzen, den Hydrant aufzudrehen, eine B-Leitung zum Fahrzeug zu verlegen und dann dem Maschinisten in einem vollständigen Satz (Subjekt - Prädikat - Objekt) eine richtige Meldung zu machen und dies alles in 10 von 10 Fällen erfolgreich, der sollte für den Feuerwehrdienst tauglich sein auch wenn er irgendwo einen "kleinen Dachschaden" hat.
Wenn er sich unterwegs aufgrund totaler Orientierungslosigkeit verläuft und die B-Leitung deswegen mitten durch das brennende Haus verlegt ohne die Gefährdung zu bemerken wäre das suboptimal. Murmelt er dabei auch noch vor sich hin "Mein Schatz... mein Schatz..." und will partout die Kupplung der B-Leitung nicht mehr hergeben würde ich anfangen mir Sorgen zu machen.
Also wir können jetzt gerne mal mögliche psychische Störungen durchgehen und darüber diskutieren ob hier eine Tauglichkeit zu erwarten ist oder nicht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Psychische_Störung
http://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_statistische_Klassifikation_der_Krankheiten_und_verwandter_Gesundheitsprobleme
Die Problematik ist doch auch dergestalt, daß ich bei einer physischen Problemen recht einfach und sicher auch als Nicht-Mediziner erkennen kann, welche Beeinträchtigungen dies für die Person bedeutet und wie dies für den Feuerwehrdienst zu berücksichtigen ist, also von "nur keine G26" über "Nur rückwärtige Aufgaben" bis hin zu "Bürotätigkeiten da einsatzuntauglich".
Dies fällt bei psychischen Problemen ungleich schwerer, erst Recht wenn sie nur zweitweise auftreten. Hier können selbst Fachmediziner oft keine Aussagen mit einer hohen Sicherheit treffen. Was bringt es mir denn, wenn ein Feuerwehrmann mit starker PTBS auf einmal im Einsatz weinend zusammenbricht? Oder eine schizophrene Person genau im Einsatz ihren Mr. Hyde herauslässt?
Natürlich stelle ich das Ganze überspitzt dar, die Entscheidung muss im Einzelfall nach sorgfältiger Beurteilung getroffen werden.
Trotzdem ein einfacher Maßstab: Übersteigt der Aufwand den Nutzen für die Feuerwehr, so ist die Person abzulehnen.
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