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RubrikAusbildung zurück
ThemaLehrgangsplätze Online - war:Ein Truppführer Lehrgang im Jahre 201112 Beiträge
AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen786271
Datum07.04.2014 00:17      MSG-Nr: [ 786271 ]1937 x gelesen

Hallo Felix,
das ist Wunschdenken, so klappt das nicht.
Wie du schon geschrieben hast, melden die Feuerwehren ihren Bedarf über den KBM (KAL) an die Schule(n). Nicht namentlich, sondern die benötigte Anzahl der Lehrgangsplätze. Er liegt erfahrungsgemäß um 5-6mal höher, als Ausgebildet werden kann. Die Anzahl der durchführbaren Lehrgänge im Jahr und die darin vorhandenen Plätze sind bekannt. Hiervon bekommt jeder Landkreis/kreisfreie Stadt nach einem Verteilungsschlüssel die Plätze. Wen die dorthin schicken, darauf hat die Schule keinen Einfluss. Wie der Kreis die Plätze verteilt, weiß ich nicht, ich weiß nur, wie es bei uns ist. Hier wird schon bei der Lehrgangsanforderung abgefragt, ob der Lehrgang im Rahmen der Wehrgliederung erforderlich ist oder eher "Nice to have". Dementsprechend werden die dann in Absprache mit dem StBM an die Feuerwehren verteilt. Hier kann dann noch untereinander getauscht werden.
Mal an einem Beispiel des GF-Lehrganges für dieses Jahr:
Gewünscht von den sieben OF in der Stadt 5 GF-Plätze, zugeteilt von der Schule drei. Wenn ich das nach deinem Vorschlag machen würde, würde es bedeuten, das ich von den einzelnen Feuerwehren die Namen brauche, das mit dem StBM und den OrtsBM absprechen müsste, wer von denen jetzt einen Platz bekommt, diese dann anschreiben und einen Online-Zugang zu der Lehrgangsverwaltung erstellen. Jetzt habe ich einen Lehrgangsplatz in Juni, einen im August und einen im Oktober. Alle wollen den im Juni. Was nun? Derjenige, der sich zuerst angemeldet hat, bekommt ihn? Da können die sich besser untereinander absprechen, wer welchen Platz belegt.
Wir nutzen allerdings hier so ein ähnliches System, wie du es vorgeschlagen hast, für unsere Lehrgänge auf Stadtebene. Hier im Bereich der TM2-, der Sprechfunk-, der Digitalfunk- und der AGT-Ausbildung. Wir geben übers Jahr verteilt Termine vor und die Teilnehmer können sich eintragen. Wenn der Lehrgang voll ist, werden keine Anmeldungen mehr entgegen genommen. Die Teilnehmer des TM1-Lehrganges bekommen das System erklärt und dass sie selbst dafür verantwortlich sind, das sie bis zum Ende der 2 Jahre für den TM2 die erforderlichen Module der TM2-Ausbildung sowie Sprechfunk und AGT mitgemacht haben. Der Termin für die TM2-Prüfung wird ihnen mitgeteilt, fehlt etwas, findet für sie keine Prüfung statt und sie können ein Jahr warten.
Ob dieses System jetzt besser ist, als das vorherige, wo die einzelnen Gruppen des TM1-Lehrganges dann die Termine für ihre Module und Lehrgänge (SprF und AGT) genannt bekommen und innerhalb der Gruppe gemeinsam gemacht haben, weiß ich nicht. Auch damals mussten wir auf Gesellenprüfungen, Abi-Fahrten, Klausuren ect. Rücksicht nehmen. Wir haben die Termine gemeinsam mit den Teilnehmern festgemacht und sie wussten zum Teil schon ein Jahr im voraus die Daten. Wenn dann mal jemand nicht konnte, bestand bei einem begründetem Grund die Möglichkeit, in einer anderen Gruppe den Termin wahr zu nehmen.
Jetzt ist es so, das manche Termine schnell voll sind, die "zu Spät gekommenen" aber an den anderen Terminen nicht können. Dann muss man hinterher laufen, um dann doch noch tauschwillige zu finden, damit die eine Chance haben, ihre Module zu bekommen. Denn wenn die nicht können, erzeugt das bei denen Frust, weil sie ein Jahr warten müssen und bei uns, weil wir dann vielleicht einen AGT-Lehrgang mit nur drei Teilnehmern durchführen sollen. Wenn wir ihn dann mangels Teilnehmern absagen, maulen die drei, die sich angemeldet haben.
Man kann es allen nicht Recht machen.

Gruß
Heinrich

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