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RubrikEinsatz zurück
ThemaZurückrüsten auf Nur-Ton-Melder weil bei BMA-Alarm zuwenig kommen   9 Beiträge
AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen786308
Datum07.04.2014 18:43      MSG-Nr: [ 786308 ]4226 x gelesen

Moin

Geschrieben von = anonym = a.Es gibt bei uns Einsatzkräfte die je nach Text entscheiden ob sie kommen oder nicht.Das kann ja manchmal auch sinnvoll sein: auf der (Schicht-)Arbeit wenn andere frei haben, bei langer Anfahrt, wenn man eigentlich unpässlich wäre... dass man dann nur losfährt, wenn die Lage es wirklich erfordert.
Ich nehme aber mal an, darum geht es bei euch nicht, das klammern wir also mal aus ;o)

Geschrieben von = anonym = a.Wie wird bei Euch mit diesem Problem bei BMA-Alarmen umgegangen?Das ist eine Einstellungsfrage. Die kannst du im Prinzip nur auf zwei Arten "lösen": Disziplinarische Konsequenzen bis hin zum Ausschluss für die unbegründet Ferngebliebenen. Das wird ziemlichen Stress geben, irgendein Grund für das Fernbleiben findet sich oftmals, ein Ausschlussverfahren ist auch nicht vergnügungssteuerpflichtig und vor allem wird so keine Motivation geschaffen.
Zweite Variante ist, dass ein jeder selbst sich überlegt, ob seine "Dienstauffassung" vielleicht mal überdacht gehört. Das kann dann im schlechtesten Fall aber auch in einen Austritt münden. Sowas kann nur aus der Mannschaft heraus anlaufen, indem man mit den Fernbleibern spricht und sie z.B. fragt, was sie zu Feuerwehrleuten der 1. Güteklasse qualifiziert, die einem lahmen BMA-Alarm nicht folgen müssen (die dann aber bei gescheiten Lagen gerne mal den Angriffstrupp für sich beanspruchen).

Auch hier gab es mal zwei, drei, vier solcher Spezialisten, die sich nach und nach solch eine Position erarbeitet hatten. Löste sich, als ein Schwung neuer Leute hinzukam und das zurecht hinterfragte. Die "Nur-große-Lagen-Fahrer" isolierten sich durch ihr Verhalten und entsprechende Ansagen ("Für BMA steh ich nachts nicht auf", "Austretende Betriebsstoffe könnt ihr auch ohne mich machen") innerhalb der übrigen Mannschaft selbst - keiner von denen ist heute mehr in der FF.

Geschrieben von = anonym = a.Das betrifft die DME der Mannschaft. Führungskräfte können ihre Textmelder behalten. Diese Zwei-Klassen-Info finde ich immer putzig. Wenn die Option besteht, allen die bereits bekannten Infos zu geben, und man das bewusst nicht tut, ist das in meinen Augen einfach dumm. Hält man die Mannschaft für zu dämlich, aus diesen Infos auch für sie evtl. wichtige Details herauszuziehen? Wieso müssen es die Führungskräfte wissen, wenn die Mannschaft es offenbar nicht wissen braucht? Jetzt komm mir keiner mit "Dann kann sich die Führungskraft auf der anfahrt schon mal Gedanken machen" - trifft das auf Mannschaftler denn nicht zu?
In eurem konkreten Fall: Nehmen denn alle Führungskräfte vorbildlich an den BMA-Alarmen teil? Oder wieso sollen die die Textinfo behalten?

Sofern aus der Mannschaft heraus sich das Problem nicht durch kameradschaftlich-direkt geführte Gespräche löst, sollte die Führung m.E. einen anderen Weg wählen:
Ob FüKraft oder nicht, es bekommt/behält derjenige einen Textmelder, der auch bei "Kleinkram" konsequent anwesend ist. Wartet mal ab, wie schnell das wirken würde...Aber Unfrieden gäbe es wohl auch durch diese Maßnahme beim ein oder anderen, der sein Statussymbol Textmelder verliert, wetten?

Gruß,
Sebastian

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Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebbel)

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