Aus dem Papier lässt sich entnehmen, dass es bei der Freifahrtgewährung im Berliner ÖPNV hauptsächlich darum geht, die Präsenz von uniformierten Kräften in den Fahrzeugen zu erhöhen um so ein besseres Sicherheitsgefühl bei dem Fahrgästen zu erreichen. Die Förderung des Ehrenamtes ist allenfalls noch eine unbeabsichtigte Begleiterscheinung dieser Maßnahme.
Bei den meisten der betroffenen Gruppen von Uniformträgern mag das auch zu rechtfertigen sein, da diese im Berufsleben ebenfalls Sicherheitsaufgaben wahrnehmen. Gerade bei der Feuerwehr halte ich das aber nicht für sinnvoll; wahrscheinlich hat nur ein Bruchteil der Berliner Feuerwehrkräfte Erfahrung in diesem Bereich. Als Sicherheits-Profis kann man Feuerwehrleute allgemein aber sicher nicht bezeichnen. Besonders gilt dies für Mitglieder der Jugendfeuerwehren, denen aufgrund ihres Alters auch häufig nicht der nötige Respekt entgegengebracht wird. Ist es da verantwortbar die JF als "Hilfspolizisten" einzusetzen?
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