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RubrikSonstiges zurück
ThemaAn was die Feuerwehr so allem Schuld sein kann ...!?44 Beiträge
AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 790716
Datum22.06.2014 14:06      MSG-Nr: [ 790716 ]7893 x gelesen

Hallo!

Geschrieben von Harald S.Na, das ist ja ein Fundstück. Wenn ich so lese:
Geschrieben von DEHOGAFleischerei Geschwärzt Oktoberfest, 4 bis 8 Schwarzarbeiter
Gehe ich mal von Gerichtsfesten Beweisen aus...


Da kann ich mir ein leichtes grinsen nicht verkneifen. Hier wird doch genau das kritisiert was landläufig im Gastgewerbe üblich ist.

Geschrieben von Harald S.Bei diesem Beispiel
Geschrieben von DEHOGA Gemeinde Loxstedt 27612 Loxstedt Lt. Satzung der Gemeinde hat bei Veranstaltungen der Gemeinde mit Bewirtung diese über einen örtlich konzessionierten Gastwirt zu erfolgen.
Wurden diese Gastwirte hoffentlich doch über eine öffentliche Ausschreibung ermittelt...


Das glaube ich nicht unbedingt. So was ist eigentlich unüblich.

Sehen wir es doch einmal so, warum soll ich als Feuerwehr ein Fest ausrichten, die Bewirtung und den Ausschank einem "lizensierten" Gastwirt übertragen? Ich als Feuerwehr habe dann die Arbeit mit dem Auf- und Abbau sowie der Werbung. Den Gewinn streicht der "lizensierte" Gastwirt ein. Dann lass ich doch das Fest sausen und spare mir unnötige Arbeit.

Solche im Eigenbetrieb durchgeführten Feste rechnen sich streng genommen nicht. Das meiste Geld wird mit den Getränken verdient.
Rechne ich mit sehr spitzer Feder komme ich (für uns hier) auf folgendes:

Einen Tag Aufbau der Veranstaltung = 8 Helfer ca. insgesamt 64 Stunden
Veranstaltung = 20 Helfer ca. insgesamt 240 Stunden
Einen Tag Abbau = 8 Helfer ca. insgesamt 64 Stunden
Organisation und Einkauf = 6 Helfer ca. insgesamt 60 Stunden

Ergibt alleine beim Stundenansatz für das benötigte Personal 428 Stunden. Wenn ich da einen Mindestlohn von 6,50 ansetze entstünden, wenn ich die Helfer bezahlen müsste, Lohnkosten von 2782,-- Euro!! Das muss erst einmal erwirtschaftet werden!!
Und die Zahl der Helfer in meiner Rechnung ist schon knapp bemessen. Ein "lizensierter" Gastwirt bräuchte die gleiche Anzahl an Helfern!

Wenn wir dann noch die Kosten für den Einkauf der Lebensmittel, den Verbrauch an Gas, Wasser und Strom, die Kosten für Versicherung und Steuern dazurechnen, müsste an dem einen Tag ein richtig fetter Umsatz generiert werden. Da ich weiß was wir umsetzen und welchen Gewinn wir erzielen verstehe ich die Aufregung nicht. Kein "Profi" würde uns das Fest so ausrichten wollen. Er müsste Preise machen bei denen selbst "Besserverdienende" lachend abwinken würden.

Aber egal, ich finde es ist in einigen Fällen einfach nur blanker Futterneid. Viele sind wirklich so dumm und glauben das wir mit unseren Festen das große Geld machen. Leider darf ich keine Zahlen veröffentlichen. Aber die überraschten Gesichter an der Mitgliederversammlung sprechen oft Bände. Hauptsache wir legen nicht drauf. Denn Verluste können wir im Gegensatz zu den "Profis" eben nicht abschreiben.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
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