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RubrikÖffentlichkeitsarbeit zurück
ThemaSaufen, prügeln, Freiwillige Feuerwehr fertig ist das Sauerländer Kulturprogramm an 365 Tagen im Jahr39 Beiträge
AutorNorb8ert8 P.8, Stuttgart / Baden- Württemberg790925
Datum25.06.2014 12:15      MSG-Nr: [ 790925 ]5743 x gelesen

Geschrieben von Ralf K.Tatbestand der Volksverhetzung
Unabhängig von der rechtlichen Würdigung finde ich es traurig, dass die Anzeige wegen Volksverhetzung oder die Drohung damit oder das laute Nachdenken darüber in den letzte Jahren sehr schnell stattfindet. Es sollten sich diejenigen, die das Wort oft verwenden im Klaren sein, was der Gedanke hinter dem §130 StGB, den es übrigens in abgewandelter Form bereits seit 1869, also 2 Jahre länger als das "moderne" Deutschland gibt, ist: Die Leute davon abhalten, dass sie sich gegenseitig aufgrund ethnischer oder landsmannschaftlicher Eigenarten an die Gurgel gehen. Versuche, Bevölkerungsteile nur gegeneinander auszuspielen sind legal und gängiges Mittel in der Politik (Hartz IV).

Ansonsten ist es mit diesem Thread ähnlich wie mit dem Dehoga Schwarzbuch neulich: Es gibt Dinge die manche als unschön finden (sog. Schwarzgastronomie oder eben üblen Provinzialismus) und am Rande taucht da auch die FW auf. Sie hat das Problem aber nicht verursacht.

Es haben auch im Bible-belt, wer immer den im Artikel zitierten Wettbewerb gewinnen mag, Kommunen eine FW zu unterhalten und wenn es am Ort nur Provinzler gibt, dann können halt auch nur die in die FW eintreten. Daran ist erstmal auch nix schlimmes dran, weil Provinzialismus, oder das was der Autor dafür hält, ist grundsätzlich nicht unbedingst schlecht, auch und gerade aus Sicht der Selbsthilfe bei der Gefahrenabwehr (Stichwort: Unnötiges Alarmieren der Hilfsdienste bei Bagetellen).

Selbst wenn nun aber bei FWs auf dem Lande das angebliche Alkoholproblem gelöst werden würde, dann wäre der Rest des Sauerlandes oder ähnlicher Gegenden aus Sicht des Autors nicht weniger miefig, weil FW Übung ist zwei Stunden in der Woche und sonst ist genug Zeit für seltsame Essgenwohnheiten oder zum Saufen.

Also: Falls es überhaupt ein Problem gibt, dann liegt der Grund dafür nicht bei uns und wir können es auch nicht lösen.

Die Meinung, die der Autor über die Landbevölkerung kundtut scheint mir typisch für einen bestimmten Typ Journalismus zu sein, den man nicht nur in der TAZ, sondern auch in ähnlicher Form in der Zeit findet. Da reicht es schon im falschen Stadtteil von Berlin zu wohnen und man ist unten durch. Speziell ein Blatt, das sich sonst der Toleranz allem möglichen gegenüber verschreibt, zeigt hier seine Schwächen.

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