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| Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit | zurück | ||
| Thema | Werbefilm der FW Hermeskeil | 11 Beiträge | ||
| Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 791121 | ||
| Datum | 28.06.2014 10:23 MSG-Nr: [ 791121 ] | 3155 x gelesen | ||
Geschrieben von Thorsten R. Alles im Kaufbeuren-Video schon längst gesehen, von daher auch nur eine "Fortsetzung" und nicht mal was innovatives, was neues.Nicht nur Kaufbeuren. Ein bisschen Notruf und Alarmierung, ein bisschen Umziehen, ein bisschen Einsatzfahrt, ein bisschen Einsatzactionszene, darauf noch eine Prise Heldentat und eine kurze Frage in Richtung der Zuschauer, ob sie das auch können/wollen/machen - und fertig ist der Image- oder Werbefilm. Das war 1986 schon so, und so ist es bis heute. Brandobjekt variiert hier und da ein bisschen, vom Mülleimer bis zur Lagerhalle, manche nehmen auch einen VU, schneiden ein paar reale Einsatz- oder "Feuerwehralltagsbilder" mit rein, aber im Großen und Ganzen passen 3/4 der Feuerwehrfilme auf Youtube in genau dieses Muster. Da ist das hier schon handwerklich gut gemacht, aber von der Story her eben "traditionell". Was großartig anderes würde mir jetzt auch nicht einfallen, denn wenn ich ehrenamtliche Feuerwehrarbeit darstellen will, ist der Ablauf eines Einsatzes nunmal ein elementarer Bestandteil. Und wenn ich die "eigenen" Bürger ansprechen will, wird das mit bekannten Fahrzeugen, Gebäuden und Gesichtern immer um Welten besser funktionieren, als wenn ich ein gleichartiges Video irgendeiner anderen Wehr zeige. Allerdings halte ich es dann doch für fraglich, dass sich die Bürger ernsthaft mit der Frage "Und was machst du in deiner Freizeit?" beschäftigen, wenn ihnen 5sec später die Hermeskeiler Feuerwehrangehörigen als durchnummerierte "Firefighter" präsentiert werden. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | ||||
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