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Verkehrsunfall
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
RubrikÖffentlichkeitsarbeit zurück
ThemaJournalisten wollen sich Feuerwehr- und Polizeieinsatzfahrzeuge kaufen    # 145 Beiträge
AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.791567
Datum11.07.2014 09:15      MSG-Nr: [ 791567 ]29283 x gelesen

Chancengleichheit zwischen fotografierenden Behörden und freien Journalisten soll gewahrt werden - wie auch zahlreiche Behörden wollen Journalisten in Zukunft Sonderrechte fürs Fotografieren in Anspruch nehmen
Stimmt, ich vergaß - zum VU mit eingklemmter Person fahren wir nicht mit Sonderrechten wegen diesem Dings .. ääh ... Golden Hour of Shock, Menschen befreien oder so´nen Krams. Nein, wegen der Bilder. Und für dessen Berichterstattung der ehrenamltiche Pressesprecher nach Einsatzende noch rund 30 - 90 Minuten am PC sitzt um die Pressemitteilung zu schreiben. Das dürft ihr uns nicht wegnehmen.

Aufgrund der Tatsache, dass sowohl Feuerwehren, Polizeidienstellen, weitere Behörden als auch andere Hilfsorganisationen immer öfter unseren Job des Pressefotografen übernehmen, indem sie bei Einsatzstellen Bilder anfertigen und diese anschließend an Zeitungen und Magazine verschenken bzw. verkaufen, können wir hauptberuflichen Pressefotografen bald den Lebensunterhalt von uns und unserer Familie nicht mehr sichern.

Aufgrund der Tatsache, dass über 90% der Einsätze schlicht nicht berichtet wird, sondern nur über wirtschaftlich lukrative, hat sich bei den BOS eine Eigendynamik entwickelt, über die eigene Arbeit zu berichten. Einfach zeitnah einen Großteil abedecken und das Problem wäre gelöst.

Die Berichterstattung speziell im ehrenamtlichen Bereich ist auch als eine Art Marketing zu sehen. Wenn der Firmeninhalber am nächsten Tag in der Zeitung liest, warum sein Mitarbeiter den Arbeitsplatz verlassen hat, fördert es das Verständnis für Freistellungen. Genauso sehen Ratsmitglieder, die über Anschaffungen zum Beispiel im Feuerwehrwesen entscheiden, durch die Berichterstattung die Notwendigkeit der Einrichtung.

Von daher ist die eigene Berichterstattung auch ein Stück Selbsterhalt und Motivation für die ehrenamtlichen Kräfte auch in Zukunft mit Sicherheit für die Bürger da zu sein.

Der Vorteil für Sie liegt klar auf der Hand: 24 Stunden pro Tag, 365 Tage im Jahr kostenlose oder zumindest günstigere Hilfe als bei der Feuerwehr.
Da sieht man mal in welchen Sphären sich die freien Journalisten bewegen. Der Großteil der Feuerwehren in Deutschland ist ehrenamtlich. Günstiger wäre nur, wenn die Journalistenfeuerwehr komplett alles selber bezahlt und der jeweiligen Kommune kostenfrei zur Verfügung stellt. Es geht hier gar nicht um Wettbewerb oder Pressefreiheit - man möchte einfach nur in Ballungszentren die schon genannten Sahnestücke abgreifen.

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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