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RubrikÖffentlichkeitsarbeit zurück
Thema Journalisten wollen sich Feuerwehr- und Polizeieinsatzfahrzeuge kaufen    # 145 Beiträge
AutorJan 8S., Wallenhorst / 791675
Datum14.07.2014 10:07      MSG-Nr: [ 791675 ]28045 x gelesen

So, schreibe mich warm ;-)

Respekt? Fairness? Ok, lass uns darüber reden.

Lassen wir jetzt mal die Fotografen etc raus, die ihr verdrängt / verdrängt habt - -mit denen hat vermutlich auch keiner über Respekt und Fairness gesprochen.

Wenn man auf diese beiden Eigenschaften soviel wert legt, dann wäre doch der folgende Weg bei diesem Konflikt der richtige:

Feuerwehren A und B machen auf einmal regelmäßig Bilder und geben die auch an die Redaktionen für lau weiter. Feuerwehr C macht das nur gelegentlich, D-Z fast nie. Du bist Chef der 2 Mann-Nachrichtenagentur "Fliegendes Auge" und findest das nicht gut.

1. Frage: Ist das Verhalten von A, B und auch C wirklich so existenzbedrohend, dass ich dagegen an gehen muss?

2. Wenn nein, alles ok. Wenn ja: Gespräch mit den Leitern dieser Feuerwehren. Keine Drohungen, keine Moralpredigten, einfach nur die Bitte, Fotos nicht für lau weiterzugeben. Auf die gute Zusammenarbeit hinweisen (wenn sie denn gut ist). Das Gespräch mehrmals wiederholen.

3. Wenn das nicht gefruchtet hat, Gespräch mit den jeweiligen BM / Pressesprechern. Gleiche Bitte noch einmal vortragen. Hier besteht allderdings schon die Gefahr der Verschnupftheit der Feuerwehrleute - das musst du einkalkulieren.

4. Jetzt Rechtslage prüfen. Wenn Aussicht auf Erfolg: Anschreiben an die Stadt/Gemeinde. Vllt reicht das ja ja schon - zum Preis von extremer Verschnupfheit. Wenn das keine Aussicht auf Erfolg hat, Punkt 1 erneut prüfen und ggf. 2 noch einmal versuchen.

5. Letzter Ausweg: Aufbau eines öffentlichen Drucks. Schwaches Tool, da die Feuerwehren A, B und C auf niemand anderes hören müssen als auf den Bürgermeister. Also maximal über politische Kanäle möglich.
Und wenn das falsch gemacht wird, absoluter Rohrkrepierer und alle Feuerwehren (auch D-Z) sind extrem stinksauer.

6. Gar nicht machen: Versuch, die Öffentlichkeit inkl. benachbarte Feuerwehren gegen die Feuerwehren A, B und C aufzubringen, in dem ich verfassungsrechtlich bedenkliches Handeln Aspekte (Vorwurf der Einschränkung der Pressefreiheit an Einsatzstellen), moralische Verfehlungen (Knipsen statt Löschen) und wettbewerbsrechtliche Bedenken (kostenlose Weitergabe von Fotos) vermische.

Und wenn wir dann über Fairness reden, muss ich feststellen, dass es durchaus Menschen/Verbände gibt, die 1) gar nicht geprüft haben, weil es ihnen um "das Prinzip" geht, die Punkte 2-5 mal eben locker übersprungen haben, um unangenehme Gespräche zu vermeiden und dann gleich mit Punkt 6 einsteigen. Dass dann stark verallgemeinernd um mit niemanden direkt in einen Konflikt zu gehen, aber doch schön effekthaschend um irgendwie die öffentliche Meinung gegen die Feuerwehr aufzuwiegeln, damit die das Knipsen sein lässt.

Und das alles bei einer Organisation, welche seit über 100 Jahren bewiesen hat, dass sie ehrenamtlich (=ohne wirtschaftliche Interessen) und mit einer bürgerlich-liberalen-humanitären Grundhaltung Menschen hilft. Darauf rumzutrampeln, nur weil sich eben nicht beliebig viele Mini-Nachrichtenagenturen rechnen - das finde ich respektlos und unfair.

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