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RubrikÖffentlichkeitsarbeit zurück
ThemaJournalisten wollen sich Feuerwehr- und Polizeieinsatzfahrzeuge kaufen145 Beiträge
AutorLars8 J.8, Krefeld / NRW791975
Datum17.07.2014 17:04      MSG-Nr: [ 791975 ]23950 x gelesen

Geschrieben von Krannich J.dann erwartet man im Einsatzstress, wo ich noch bis zur Einsatzstelle fast 500 Meter (soviel zur Absperrung) zurücklegen musste, doch wohl keine langen Höflichkeitsfloskeln, von der Gegenseite.

Es kommt auch immer darauf an, wie die Begleitumstände sind.

Es trennt sich auch im gegenseitigen Umgang oft die Spreu vom Weizen - wenn bei einem Lagerhallenbrand mit explodierenden Gasflaschen die Absperrgrenze von der Polizei für alle Pressevertreter (der Gleichbehandlung wegen) die gedachte Linie der Verlängerung einer Quernaht durch Ausbesserung im Asphalt der Straße ist, dann sollte man sich auch daran halten.

Bei dem entsprechenden Ereignis war zuerst ein Fotograf der örtlichen großen Lokalzeitung da und hat mit einigen Blaulichtern im Bild und der brennenden Halle im Hintergrund 5 Fotos geschossen und gab sich voll zufrieden. Es war eine nette und kultivierte Zusammenarbeit, soweit ich das mitbekommen habe.

Als dann der erste rasende Vertreter der bewegten Bilder und gleichzeitig Mitarbeiter eines gewissen bekannten Blaulichtreporters aus dem Ruhrgebiet eintraf und die Absprachen gekonnt ignorierte wurde der Polizeibeamte auch dementsprechend unentspannt und der Ton merklich rauher. Die Polizei musste sich sogar anhören lassen, dass sie ja gar nicht für Absperrungen zuständig sei und gefälligst nur ihrer Aufgabe der Verkehrsregelung nachkommen solle. Man wolle mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr deren Absperrgrenze besprechen.

Dieser Einsatzleiter verwies komischerweise genau an den Polizeibeamten, der vorher die Vorgaben gemacht hatte (komisch...)

Auch als einige Minuten später der bekannte Reporter eintraf wurde direkt beim Kollegen abgefragt, ob die großen Flammen auf den Bildern waren und von Seiten des Angestellten die Polizei als Schuldiger und Spielverderber festgestellt. Dann wurde vom Chef immer wieder die Absperrgrenze mal um einen Schritt und dann bis zu zwei Meter überschritten, was immer wieder zu Ermahnungen führte. Der bekannte Reporter ging dann mit verzogener Miene zurück, aber nicht ohne seinen Unmut darüber zu äußern und diese Grenze als unsinnig darzustellen.

Als Beispiel wurde dann noch der Besitzer der Halle angeführt, welcher als Sachkundiger neben einem Feuerwehrfahrzeug als Informationsquelle weiter vorne anwesend war.

Der Fotograf eines zweiten Printmediums nutzte dann die Ablenkung der Polizei durch die Videofilmer um auch immer wieder in den abgesperrten Bereich hinein und gar auf ein gesperrtes und geräumtes Gelände einer Nachbarfirma zu gehen, von da gibt's ja bessere Bilder.

Gehe ich mal davon aus, dass der Feuerwehrmann in der Absperrung ein paar Minuten zuvor bereits mit den drei zuletzt genannten Vertretern Bekanntschaft gemacht hat, dann kann ich diese Formulierung gegenüber "der Presse" sehr gut verstehen, zumal nicht jede Einsatzkraft in der Absperrung im Umgang mit Pressevertretern geschult ist...

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