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Rubrik | ESEPA | zurück | ||
Thema | FOCUS: Griechische Behörden torpedieren Freiwillige Feuerwehr | 77 Beiträge | ||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 792777 | ||
Datum | 30.07.2014 01:55 MSG-Nr: [ 792777 ] | 13275 x gelesen | ||
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Geschrieben von Ulrich C. früher gabs hier mal genug Mitleser/-schreiber der ESEPA, die das direkt beantworten können sollten.... Die Abwesenheit jeder soliden Information zum Thema ist bedauerlich. Was ich aus computerübersetzten Schnipseln herausgelesen zu haben glaube, ist: Die ESEPA-Führung scheint versucht zu haben, den Verein langsam in Richtung normaler Freiwilliger Feuerwehren zu bewegen, indem man auch kommunale Feuerwehraufgaben übernehmen wollte, und eine Kofinanzierung durch Kommunen einzuwerben versucht hat. Die von Kommunen eingesammelten Beträge waren vier- oder sehr knapp fünfstellig. Dagegen ist Anzeige erstattet worden, mehrfach, wobei die ersten Anzeigen jeweils zur Einstellung führten. Beim dritten oder vierten Versuch wurde aber in der Tat ermittelt. Die Begründung scheint sich daran entlangzuhangeln, daß mit den klapprigen alten Fahrzeugen die versprochenen Leistungen gar nicht erbracht werden könnten. Außerdem gibt es wohl ein Gesetz, das nächstes Jahr in Kraft tritt und zusätzliche Erschwernisse für ESEPA enthalten soll. Die spärlichen Informationen scheinen darauf hinzudeuten, daß innerhalb des griechischen Staatsapparats aktiv gegen das Zustandekommen freiwilliger Feuerwehren gearbeitet wird. Wer dies tut, ist für mich nicht ersichtlich. Berufsfeuerwehren sind natürliche Verdächtige, aber ich kenne keinen Beleg dafür. Ich habe keinerlei Hinweis finden können, daß die wilden Spekulationen in diesem Forum, denen seien die Freiwilligen weggelaufen, irgendeine reale Grundlage haben könnten. Alles, was ich verstanden zu haben meine, deutet auf - Parlament (wobei ich den Gesetzestext immer noch nicht kenne) - Regierung (ESEPA ist förderungsfähig und hat genau 0 Euro erhalten) - Justiz/Polizei Ich kann nicht ausschließen, daß auch bei ESEPA irgendwer irgendwas falsch gemacht hat, aber es scheint darauf hinauszulaufen, eine Freiwillige Feuerwehr dafür anzuklagen, daß sie kommunale öffentliche Mittel erhalten hat, und die damit verbundenen Aufgaben wegen der klapperigen alten Fahrzeuge aus Deutschland nicht wahrnehmen kann. Einstweilen schlage ich vor, anstelle von Vorurteil 1: Die Griechen sind alle faul. lieber Vorurteil 2: Das griechische Politik/Wirtschaftssystem steckt voller tradierter ständischer Schutzrechte, die von interessierten Parteien mit Zähnen und Klauen auch widervernünftig verteidigt werden, und zwar in einem Umfang, den ein Kritiker deutscher Bürokratie sich gar nicht vorstellen kann. anzuwenden. Angesichts der extrem spärlichen Informationen muß auch das nicht richtig sein, aber es besteht zumindest eine gute Chance, damit nicht falsch zu liegen. Geschrieben von Ulrich C. Und was mich noch viel mehr interessiert, wenn die ESEPA jetzt nicht mehr machen kann/darf/soll, wer ist denn der Ersatz dafür? Soweit mir bekannt ist: Niemand. Geschrieben von Ulrich C. Wie weit ist der Aufbau behördlicher Freiwilliger Feuerwehren gediehen, die ja seitens z.B. Deutschlands bzw. des DFV für wichtig/unverzichtbar erklärt wurde? Ich bin nicht immer der größte Fan des DFV, aber in diesem Falle denke ich schon, daß der völlig Recht hat. Man nehme einfach mal Google Maps und lasse sich ausrechnen, wie schnell die Orte in großen Teilen des Landes erreicht werden können. Das geht gar nicht anders als mit Freiwilligen Feuerwehren, und wenn die nicht vorhanden sind, dann brennt eben öfter mal ziemlich viel weg, unvermeidbarerweise. | ||||
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