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Feuerwehr
Einsatzleiter
RubrikÖffentlichkeitsarbeit zurück
ThemaDu und dein Unfall sind im Internet    # 58 Beiträge
AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen795088
Datum09.09.2014 08:17      MSG-Nr: [ 795088 ]16532 x gelesen
Infos:
  • 08.09.14 Wikipedia: Recht am eigenen Bild
  • 08.09.14 Wikipedia: Pressefreiheit

  • Moin,

    Geschrieben von U. Steegmann
    Was ist denn der (prägnant greifbare) Unterschied zwischen einem Journalisten und einem Gaffer?

    das ist wohl mittlerweile ein zunehmendes Problem, zumindest in Ballungsräumen. Der "Journalist" steht ja nicht als geschützter Beruf unter dem Schutz der Pressefreiheit, sondern quasi jeder, der irgendwas irgendwo veröffentlichen will, darüber berichten möchte. Da ist die Grenze fließend zwischen der porfessionellen Presseagentur, die die Grundsätze der entsprechenden berufsständischen Kodexe zu beachten sucht, dem "Blaulichtblogger", der zumindest Ahnung von der Arbeit der FW hat und vielleicht gar weniger im Weg steht als das Kamerateam der ARD und dem Leserreporter, der schnell einen Schnappschuss an die Redaktion mailt.

    Wir ich es bei unseren Seminaren mit den Kollegen von Wiesbaden112 aufgeschnappt habe, ist eine einheitliche Definition oder Legitimation (auch der Presseausweis ist nicht der Weisheit letzter Schluss) nicht leicht zu finden bis gar unmöglich. Zudem ist es auch immer noch ein unterschied, was die Presse letztlich aufnimmt und dem, was am Ende dann auch publiziert wird. Das weiß der EL vor Ort ja auch nicht - und um so wichtiger erscheint es mir, bei Einsätzen, die auf Medieninteresse stoßen, frühzeitig eine professionelle Pressebetreuung zu organisieren und einfach durch "Führung" dem ganzen eine Richtung zu geben, da zu sein, zu erklären und zu kommunizieren. Das scheint mir so der Knackpunkt zu sein - wenn die Presse ignoriert wird, oder man die einfach rumlaufen lässt, ohne mal was anzubieten, dann suchen die sich ihr Futter selbst.

    Ich kann aus inzwischen mehreren Veranstaltungen unter dem Titel "Pressevertreter und Einsatzkräfte - Freund oder Feind?", bei denen neben hin und wieder auch kritisch gegenüber "der Presse" eingestellten FW-Kollegen, gestandenen Pressesprecher auch die typischen Projektsionsflächen (z.B. ein gestandener Fotoreporter einer hier oft kritisierten, großen Boulevardzeitung) aufeinander treffen, berichten: Dialog ist sehr wichtig, zur Einsatzvorbereitung gehört auch die Planung eines Presseeinsatzes und wenn man mal die Gedankengänge und Nortwendigkeiten des Gegenübers nachzuvollziehen versucht, dann kann das auch schon mal ein Schritt sein.

    Fakt ist, dass in meinen Augen jedes Grundrecht wichtig ist - auch die Pressefreiheit ist kein Grundrecht "zweiter Klasse", und als Einsatzkräfte im staatlichen Auftrag sind wir allen Grundrechten verpflichtet. Da ne gescheite Abwägung zu treffen um eines gegen das andere absolut gegenzurechnen erscheint mir schwieriger, als sich dem Thema "Presse" aktiv zu stellen...

    ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !!

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    Geändert von Matthias O. [09.09.14 08:20] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar =

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