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Technische Hilfeleistung
Verkehrsunfall
RubrikTechn. Hilfeleistung zurück
ThemaZelt bei VU-Person eingeklemmt10 Beiträge
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP797381
Datum23.10.2014 16:45      MSG-Nr: [ 797381 ]6757 x gelesen
Infos:
  • 23.10.14 VU-Einsatz B-500

  • Wir arbeiten damit nicht, aber mal ein paar Gedanken dazu: Einsatzgebiete für Schnelleinsatzzelte (oder auch Partyzelte/Pavillons) im BOS-Bereich würden mir schon einfallen, das sich alle paar Wehren mal eines auf dem Fahrzeug findet wäre sicher nicht schlecht, aber als Mittel für TH beim VU stell ich mir das dann doch als ganz seltene Option vor. Gründe: Ich hab gerne Platz rund ums Fahrzeug. Ein Zelt, gerade wenn man Seitenteile drin lässt, stört in irgendeiner Form. Hat man nur vier Füße mit Dach, und genug Platz zwischen Füßen und Fahrzeug, ist die Störung sicher zu verschmerzen. Muss man die Füße dann noch irgendwie beschweren, damit der Wind nicht damit abhaut, kann das schon Platzbedarf/Stolperfallen bedeuten. Das sieht nach (einigermaßen) Bewegungsfreiheit darunter aus, das aber kaum.
    Die beiden hier gebrachten Beispiele hatten eines gemeinsam: die Fahrzeuge standen relativ frei. Wenn da jetzt ein anderes Fahrzeug, ein Baum, eine Wand... auftaucht, bleibt mir mit dem Zelt auch wieder entsprechend weniger Bewegungsraum.
    Da würden mich mal die Erfahrungen anderer interessieren.
    Wenn Sauwetter ist, kommt das auch gerne mal von den Seiten (Wind), wobei wir dann wieder bei den angebrachten Seitenteilen sind, um nicht nur einen kleinen Mehrwert, sondern einen echten Wetterschutz für den Patienten zu haben. Und einen spürbaren Wärmeerhalt, jetzt im Winter, wird man mit so einem Zelt auch eher nicht erreichen, oder? Ich neige da eher dazu, einen "Heizstrahler" einzusetzen (Scheinwerfer o.ä.), vielleicht eine Einsatzkraft mit handelsüblichem Regenschirm (gerne der Größe Familie/Verliebtes Päärchen), die ich auch mal schnell zur Seite drängen oder den Platz wechseln lassen kann, und akzeptiere vereinzelte Regentropfen oder Schneeflocken auf dem Patienten eher, als eine dauerhafte Einschränkung meiner Arbeit (und Sicht).

    Ach ja, noch was: Wenn jemand bei Diskussionen um Decken/Planen, die vor Unfallfahrzeuge und Patienten gehalten werden und für manche den Untergang der Pressefreiheit bedeuten, den Aspekt des Wetter- und Wind-/Staubschutzes nennt, geht das oftmals unter oder wird belächelt. Wer dafür die Premiumvariante, mobile Sichtschutzwände, beschafft hat, dito. Jetzt stellen wir aus gleichen Gründen Zelte mit Seitenteilen über den gleichen Patienten...

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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