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RubrikFeuerwehr + Internet zurück
ThemaLinux und der echte Aufwand um open source software...15 Beiträge
AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin798077
Datum03.11.2014 18:21      MSG-Nr: [ 798077 ]2642 x gelesen

Geschrieben von Martin D.Guten Morgen,

guck mal hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Linux_malware#Threats


Mit wievielen dieser Viren kann man tatsächlich ein Linux-System infizieren? Also eines, das nicht absichtlich aufgemacht wurde?



Geschrieben von Martin D.Einen Virenscanner braucht jedes Betriebssystem in der heutigen Zeit.

Ein Virenscanner ist das absurdeste Produkt der Computergeschichte. Da finden Leute den Schwachpunkt eines Systems, aber statt den Schwachpunkt mit einem Patch zu beheben, wie das logisch denkende Humanoide tun würden, schreiben sie eine Erkennungsroutine dafür, und versuchen, das System auf der Ebene von bereits kompilierten Dateien zu reparieren, was den zehnfachen Aufwand bedeutet. Kommerziell ist dieser Vorgang nachvollziehbar, innerhalb der Sphäre logischen Denkens einfach nur absurd.



Geschrieben von Martin D.Aber um das mal anders auszudrücken: Nur weil bei mir und meinen Nachbarn noch nicht eingebrochen wurde lasse ich doch nicht die Haustür offen stehen! Ich schließe ab und sichere damit meine Wohnung.

Wenn Du Deine Holztür mit Einfachverglasung sorgfältig abschließt, kann es komisch wirken, Deinen Nachbarn mit Stahltür zu kritisieren. Dein Problem ist, daß Du Dich so sehr daran gewöhnt hast, mit unsicheren Computern zu arbeiten, daß Du Dir anderes nicht mehr vorstellen kannst. Was soll ein Linux-Benutzer mit einem "Virenscanner"? Das Update für eine eventuelle Sicherheitslücke ist doch so schnell verfügbar wie das Update für den Windows-Virenscanner.

Übrigens kommt man natürlich auch trotz Stahltüren in's Haus, wie jeder Feuerwehrmann weiß. Es ist halt nur um den Faktor 20 aufwendiger. Wenn wir nicht über einfache Computer reden, sondern über kritische Infrastruktur, dann sollte es natürlich nicht nur Linux sein, sondern Tomoyo oder eine seiner Alternativen installiert sein, und Du trittst als erstes die Dir von Adobe geschenkte Closed Source Software in die Tonne, also Flash und Adobe Acrobat Reader. PDF-Makros sind ja das, mit dessen Hilfe die Chinesen im Bundeskanzleramt mitlesen. (Jaja, konnte ich auch nicht glauben, daß der Acrobat Reader im Bundeskanzleramt verwendet wird, ist aber so. Oder war zumindest so.)

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