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RubrikFeuerwehr-Historik zurück
ThemaRKW auf Magirus Jupiter36 Beiträge
AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen799585
Datum02.12.2014 00:45      MSG-Nr: [ 799585 ]13996 x gelesen
Infos:
  • 03.12.14 RKW 10 Castoph-Rauxel
  • 03.12.14 RKW 10 Hagen
  • 03.12.14 RKW 10 Köln
  • 03.12.14 RKW 10 ex. Köln jetzt Höxter

  • Hallo,

    geschrieben von Michael R.:
    Bei den Rundhaubern kam dies wohl ab 1958 zum Tragen: Merkur für den 4,5 Tonner, Saturn für den 5,5 Tonner und Jupiter für den 7,5 Tonner. Für die Eckhauber der 2. Generation dann schon seit 1955.
    Bei den Rundhaubern an sich auch schon ab 1955, kann aber sein, dass z.B. auch ein "S 3500", als Basis für ein Feuerwehrfahrzeug, noch danach ausgeliefert wurde, da es sich um ein Lager-Fahrgestell bzw. sog. Lagerfahrzeug handelte. Bei den schweren Typen - S/A 6500/7500 - trifft dies sowieso zu, zumal sie dann auch gar nicht mehr mit runder Haube geliefert wurden.

    Die runde Haube, aus einem Preßteil, hatte sich schnell als zu verwindungssteif für den Gelände- / Baustelleneinsatz (die Domäne der Magirus-Deutz LKW) erwiesen. Deswegen wurde zum Teil bei den "A", also Allrad (gegenüber "S" wie Straße) -Fahrgestellen sehr schnell wieder zur wesentlich verwindungsfreundlicheren, da mehrteiligen, neuen eckigen Haube zurückgegangen, resp. zum Teil nie wirklich auf Rundhaube umgestellt, es gab zum Beispiel nie einen schweren 12000 / Uranus A (Basis des legendären KW 15/KW 16) mit runder Haube. Die Umstellung des Gesamtprogramms auf den "Eckhauber" 1962/63 (mit Ausnahme des leichten 7,5-Tonners Sirius, in erster Linie für die Post bis 1967/68 als Rundhauber gefertigt) war somit eigentlich ein - gestalterischer - Rückschritt, auch deutlich an den freistehenden Scheinwerfern, die schon damals "designmäßig" eigentlich nicht mehr so recht in die Zeit passten.

    Dabei ist zusätzlich auch anzumerken, dass wir mit dem Blickwinkel "Feuerwehr" ein leicht verzerrtes Bild haben: Wie grade geschrieben wurden Allradfahrzeuge für den harten Baustelleneinsatz schon seit den 50er Jahren eigentlich nur als Eckhauber ausgeliefert, lediglich die Feuerwehren erhielten Allradfahrzeuge mit runder Haube. Darüber hinaus wurde bereits auf der IAA 1963, und damit etwa im Zeitraum der generellen Umstellung auf den Eckhauber, die damals sehr fortschrittliche, von Lepoix designte (er arbeitete auch für Büssing, Henschel, Hanomag) "D"-Frontlenkerbaureihe vorgestellt. Im zivilen Sektor erfolgte die Umstellung auf die "D"-Reihe ab 1964, bei den Feuerwehren kam der "D" in Form des LF 8 auf 90 D 7 F(A) bereits ab 1965 an, 1968 wurden auch die Standardfahrzeuge LF / TLF 16 sowie DLK 30 umgestellt. 1969 wurde schließlich die neue (Eck-) Hauber-Baureihe für den Baustelleneinsatz vorgestellt, die im Feuerwehrbereich allerdings, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen (KW Solingen, BF Osnabrück, allerdings mit Schlingmann-Aufbau, Schweiz), keine Rolle mehr spielte.


    Geschrieben von Hennig K.:
    Das ist dann jeweils die Nutzlast, wie bei Gewichtsangaben der damaligen Zeit üblich?
    Ja, oder meinst Du, ob das damals üblich war? - War es, seit den 30er Jahren und zementiert durch den "Schell-Plan" im Zusammenhang mit der Vereinheitlichung der deutschen Nutzfahrzeugproduktion hinsichtlich der Kriegswirtschaft. Die größten Hersteller behielten diese Nomenklatur auch nach dem Krieg, bis in die 50er Jahre, bei, siehe zum Beispiel:

    Mercedes L 5000, enstanden aus dem Kriegsmodell L 4500 S/A (Basis für KS / LF 25 / GLG), später dann weiterentwickelt zum L 6600.
    Mercedes L 3250, ab 1949 L 3500, entstanden aus dem L 3000 S/A, ab Mitte der 50er L(A) 311, dann 312.
    Büssing 4500, 5000, 6000 und, prominentes Beispiel, Büssing 8000 S 13.

    Magirus wie oben:

    S/A 3000
    S/A 3500 - Sirius - ab 1965 90 D 7 (letzter Rundhauber)
    S/A 4500 - Mercur (mit c bitte ;-) ) - dann z.B. 150 D 10 A (das typische Eckhauber Feuerwehr-Fahrgestell)
    5500 (A) - Saturn - z.B. 135 D 12 (A, AK)
    S/A 6500/7500 - Jupiter (A) - 200 D 16 (A - bei Feuerwehrs als RW 3 Staffel, ZB/GTLF 6/24; als S 6500 auch Basis für die - meist noch mechanische - DL 30)
    Pluto als neues Zwischenmodell z.B. als Pluto 200 AK
    12000 A - Uranus A - 250 D 25 A (den gab es nur als A - Basis KW 15 / KW 16)


    Gruß

    Daniel

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