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Atemschutzgeräteträger
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RubrikAtemschutz zurück
ThemaZwischenfall Belastungsübung Atemschutzstrecke49 Beiträge
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP799624
Datum02.12.2014 15:47      MSG-Nr: [ 799624 ]13214 x gelesen

Geschrieben von Uwe S.Hilf mir mal etwas auf die Sprünge: Ist es richtig, dass der AGT die Aufgabe nicht besteht, wenn er seine Flasche zu schnell leer saugt?Richtig ist, dass die Belastungsübung so ausgelegt sein soll, dass die Arbeit von 80 kJ mit einem Luftvorrat von 1600l verrichtet werden soll. Das ganze steht und fällt also mit demjenigen, der diese Belastungsübung zusammenstellt. Vorhersehbare Pausen in den Arbeitsabläufen sind so einzurichten, dass am Ende des Gesamtdurchgangs dieser Luftvorrat für den handelsüblichen AGT immer noch ausreicht. Wenn dann bei der Übung zig AGT problemlos durch kommen, und einer hat die Flasche vorzeitig leer, könnte man sich denjenigen immer nochmal so anschauen, ob da generell mehr Luftverbrauch festzustellen ist, ob irgendwelche Zwangspausen dran schuld sind, und ich hätte dann bspw. auch kein Problem damit einen ansonsten tadellosen AGT die letzten 15m Laufband auch mal ohne angeschlossene Flasche absolvieren zu lassen, und die Belastungsübung dann als bestanden zu werten. Wenn mehrere AGT das Problem mit der Übungszusammenstellung haben, ist letztere eben womöglich schlicht und ergreifend Mist.
Genauso sehe ich es mit Übungselementen in den Belastungsprüfungen: Wenn die für alle vergleichbar sind (ok, eine Übungspuppe gegen einen Leinenbeutel und Feuerlöscher sehe ich da schon kritisch) und im Gesamtansatz immer noch für durchschnittliche AGT leistbar, ist das doch kein Problem. Nochmal: Wenn zwei Trupps aneinander vorbei sollen, müssen die vor allem mal miteinander reden. Elemente, wo innerhalb eines Trupps eine Absprache und gegenseitige Hilfe erfolgen muss, haben die gängigen Übungsstrecken auch so schon. Und sich dann mit dem anderen Trupp kurz abstimmen, ob die Stelle dafür geeignet ist, oder ob sie vor kurzem noch an einem besseren Ort vorbeigekommen sind. Und das wissen die vorher (setze ich mal voraus). Das ist jetzt keine besonders hohe zusätzliche Anforderung, auch keine körperliche. Die Wegstrecke, die das u.U. zusätzlich maximal bedeutet, wird einberechnet.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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