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Tragkraftspritzenfahrzeug
RubrikEinsatz zurück
ThemaEinsatzbericht Herborn    # 56 Beiträge
AutorLars8 R.8, Sonsbeck / Nordrhein-Westfalen800816
Datum23.12.2014 19:52      MSG-Nr: [ 800816 ]12619 x gelesen

Hallo,

lange habe ich überlegt, ob ich hier etwas schreiben soll. Es scheint mir recht aussichtslos.

Geschrieben von Hanswerner K.Na gut Daniel, mach ich mal einen Vergleich:
Wenn auf dem Land eine Scheune brennt kommt die Fw angebraust und packt die Feuerpatschen aus...
Dem Schrei: "Wo bleibt das Wasser" begegnet der Hauptmann: "Wir haben ein TSF uind kein Wasser! und der nächste Teich ist 1km weg - das dauert zu lange!!!"

Und was gäbe das für ein Geschrei? - nur eine Stufe Höher scheint es unverschämt, beleidigend und sonst noch was?


Vergleiche haben bekanntlich so ihre Vor- und Nachteile. Das Szenario dieses Vergleichs als "eine Stufe" unter der Lage in Herborn zu bezeichnen, könnte man schon als einen ziemlichen Schlag ins Gesicht der damals dort tätigen Einsatzkräfte bezeichnen.

Worauf soll diese ins Polemische abgleitende Diskussion also eigentlich hinauslaufen?
Dass es nach fast 30 Jahren keine Deinen Ansprüchen genügenden Aufzeichnungen und Angaben über einen womöglich stattgefundenen Löschangriff mit Schaum mehr gibt? Das ist sicherlich bedauerlich, wundert mich aber angesichts der Lage kaum.
Dass man den zu Rede stehenden Schaumangriff anders/besser/richtig hätte machen müssen, um das Feuer zu löschen? Das halte ich für nur eine von mehreren Möglichkeiten.
Dass es manchmal schlicht Brände gibt, die mit den gegebenen Ressourcen realistisch betrachtet nicht zu löschen sind? In meiner Welt ist das möglich (und war es wohl auch schon in der Zeit von '39 bis '45).
Dass man hinsichtlich des Schaumeinsatzes umfangreichere Erkenntnisse (mittlerweile wohl "lessons learned" genannt) aus dem Einsatz in Herborn hätte ziehen können? Ja, das ist sicher der Fall. Allerdings rechtfertigt das kaum diesen Diskussionsverlauf.

Geschrieben von Hanswerner K.Aber wie blöde Asbestfäserchen hinterherrennen, die man (gefährliche) eigentlich nur unterm Elektronenmikroskop erkennen kann
Und deswegen sollte man die makroskopischen, asbesthaltigen Gebäudebestandteile, die sich über weite Teile der Innenstadt verteilt haben, auf Straßen, Plätzen, Dächern liegen lassen?

Wie gesagt, Vergleiche sind oft ein zweischneidiges Schwert.
Vor allem, wenn man ansonsten vorgibt, auf Rationalität und Belegbarkeit Wert zu legen.

Grüße Lars

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Geändert von Lars R. [23.12.14 19:56] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar =

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