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Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
RubrikÖffentlichkeitsarbeit zurück
ThemaKostenlose Herausgabe/Verkauf von Fotos durch FW/Hiorgs-Gesetzeslage    # 43 Beiträge
AutorJan 8S., Wallenhorst / 801779
Datum06.01.2015 11:42      MSG-Nr: [ 801779 ]10845 x gelesen
Infos:
  • 06.01.15 Facebook-Gruppe: WENN RETTER ZU FOTOGRAFEN WERDEN
  • 06.01.15 Eine neue Art des Gaffens: Unfallfotos auf sozialen Netzwerken / Feuerwehr appelliert an Menschlichkeit

  • Hallo!

    Ich habe durchaus Verständnis für deren Anliegen. Ferner finde ich es schade, wenn der Beruf des Fotojournalisten von der Bildfläche verschwindet bzw. die Kollegen massiv unterbezahlt werden. Auch finde ich es nicht ok, wenn es mit der Fotografiererei seitens Feuerwehr/RD übertreiben wird (München ist da ein gewachsener Sonderfall).

    Aber:

    Das Sterben der Berufsfotografen hängt auch sehr oft mit dem Aufkeimen von eigenständigen Blaulichtreportern zusammen, die den traditionellen Redaktionsfotografen verdrängen. Dem bleiben dann oft nur noch die Händeschüttelfotos (wo natürlich kein rasender Reporter erscheint oder es plötzlich völlig unproblematisch ist, wenn das Foto von der Feuerwehr kommt).

    Die Mitarbeitern in diesen Agenturen können ganz tolle, professionell arbeitende Menschen sein, nur eins sind sie in der Regel nicht: ausgebildete (Bild-) Journalisten. Wobei der Bildungsweg für diesen Berufszweig leider auch nicht genau definiert ist. Es sind zumeist Angelernte oder Selbständige mit "Learning by doing".
    Und wenn ich dann in dieser Gruppe lesen kann, wie ein recht klagefreudiger Mensch, der sich in einem Dauerkonflikt mit der deutschen Rechtschreibung und seiner Selbstbeherrschung befindet, dazu aufruft, Misstände in den BOS an ihn heranzutragen, damit diese journalistisch aufgearbeitet werden können, kann ich mir ein Lächeln nicht verkneifen.

    Und wenn dann noch - vielleicht gerade noch von den aggressivsten Akteuren auf dem Gebiet - der ständige Hinweis auf "Wettbewerbsverzerrung" kommt, schwindet mein Verständnis. Es gibt hier nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist es wirklich verboten, dann sollte dies in einem Rechtsstreit recht schnell zu klären sein, z.b. in München. Oder es ist nicht verboten, dann verstehe ich das ganze Gekeife nicht. Letztendlich entscheiden die Redaktionen (der Tageszeitung, der Sender) etc. was gezeigt wird. (Da könnte man vorstellig werden, aber das wäre ja das härtere Ziel.) In diesem Fall muss man halt miteinander reden und für Verständnis werben.

    Das alles hat natürlich nix damit zu tun, dass auch wir darauf auchten müssen,

    1. Wer, wann und von was wir Bilder machen (und wie dies ggf. auf die Umstehenden wirken kann)
    2. Wo und wann wir die veröffentlichen (und man dann die Konsequenzen von Fehlern oder PSA-Problemen ertragen muss)
    3. Was wir lieber nicht veröffentlichen sollten...

    Grüße, Jan

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