alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaSinn oder Unsinn eines Katastrophengepäcks19 Beiträge
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern803706
Datum09.02.2015 14:37      MSG-Nr: [ 803706 ]7399 x gelesen
Infos:
  • 08.02.15 Nato-Russland-Krise: Das nukleare Gespenst kehrt zurück
  • 08.02.15 BBK: Gepäck für den Notfall

  • Kommt darauf an, für welchen Fall man sich wappnen will resp. was realistisch ist....

    a) Kurzzeitiges Evakuierungsfall?
    b) längere Evakuierungssituation?
    c) notfallmäßiges Flüchten?

    Variante a)
    Kann eigentlich uns alle recht schnell treffen. Bombenfund, techn. Störfall etc.
    Also eien vorübergehende Situation wo man nach Stunden oder spätetstens 2...3 Tagen wieder zurückkehren kann.
    Hier reicht m.E. Hygieneartikel, 1 Satz Erstazwäsche pro Person, wichtige persönliche Medikamente, etwas gegen Langeweile beim Warten, Kinderspielzeug, etwas Getränke und "zum Knabbern". Kopien wichtigster Dokumente. Bargeld.
    Zeitraum 1 h zum Packen

    Variante b)
    s.o. jedoch größere Stückzahlen zu den einzelnen Positionen. Zusätzlich wenn vorhnaden Schlafsäcke etc. Zeitraum zum Packen < 4h

    Variante c)
    Fluchtartiges Verlassen der Heimat (Lawinenabgang im Tal oder vergleichbar stelle ich mir vor). Packzeit des Notgepäcks = 0. Hier muß pro Person ein Notfluchtrucksack gepackt und griffbereit bereitstehen. Inhalt etwa wie var.1, jedoch zusätzlich mit Erste-Hilfe-Ausstattung stelle ich mir vor.

    Bargeld sollte m.E. in notfallmäßigen Stückelungen sein, um kleinere Beträge ohne Aussicht auf Wechselgeld begleichen zu können. Also genügend 5-, 10- und 20 Scheine darunter.

    Grundsätzliche weitere Fragestellungen:
    1) was ist mit Haus- und Nutztieren ?
    2) Dokumente: Über die Sinnhaftigkeit von (Papierkopien) ist schon genügend gesprochen worden. An die Beglaubigung bei besonderen Dokumenten denken. Originale würde ich empfehlen in Tresoren z.B. mind. VdS Klasse 0 mit 60 Min Feuerschutz zu lagern.
    Die oft angesprochene Daten"sicherung" auf USB-Stick, Festplatt, Cloud, Dropbox etc. halte ich für sehr suboptimal (Beständigkeit des Speichermediums gegen äußere Einflüsse, (z.B. Hitze, EMP etc. da ist das Datenzäpfchen schnell hinüber) aber auch die Frage der amtlichen Anerkennbarkeit bei deratigen "Sicherungskopien" => kein Original oder keine beglaubigte Kopie => tja tut und leid...)
    3) persönliche Wertsachen von erheblichem Wert (Schmuck, Kunstgestände etc.) die nicht auf die Flucht mitgenommen werden können. Zurücklassen - aber ungesichert? Wieder mein Plädoyer für den Tresor ab VdS Klasse 0 aufwärts, wenn zutreffend.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

    Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen

    << [Master]antworten>>
    flache AnsichtBeitrag merkenalle Beiträge als gelesen markieren
    Beitrag weiterempfehlen

     ..

    4.139


    Sinn oder Unsinn eines Katastrophengepäcks - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt