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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaWasserrettung Marine-Rettungsflieger kaum noch einsatzbereit13 Beiträge
AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW804188
Datum16.02.2015 15:57      MSG-Nr: [ 804188 ]5142 x gelesen
Infos:
  • 21.02.15 Marine: Sea Lion
  • 28.01.15 NDR: Große Not bei der Seenotrettung
  • 28.01.15 Die Marine und ihre fliegenden Engel

  • Mängel gefährden Such- und RettungsdienstGeschrieben von ---www.skverlag.de---
    Auch keine Ersatzbeschaffung für zwei BPOL-Hubschrauber
    Die teilweise massiven Mängel in der Ausrüstung der Streitkräfte gefährden auch den Such- und Rettungsdienst (engl. Search and Rescue SAR) der Marine sowie die Rettung bei Großschadenslagen an der deutschen Küste dies hatte bereits im Oktober vergangenen Jahres die Online-Ausgabe der Tagesschau berichtet (wir berichteten). Dieses durch Ausrüstungsmängel bedingte Problem bei der Marine wurde jetzt vom Holsteinischen Courier erneut aufgegriffen. Von den 43 Marinehubschraubern der Marine seien lediglich max. 5 einsatzbereit, manchmal aber auch überhaupt keine. Für eine Flugstunde müssten 122 Technikstunden aufgebracht werden. So stehe nach wie vor für die Seenotrettung trotz zwei ausgewiesenen SAR-Kommandos (Stützpunkten) nur noch ein Hubschrauber des Muster Sea King Mk 41 auf Helgoland zur Verfügung, womit erhebliche Zweifel an der flächendeckenden Einsatzdurchführung bei der maritimen Rettung bestehen.

    Laut dem Bericht soll nun der gesamte maritime Luftrettungsdienst durch den Bundestag neugeregelt werden. Der für die zivile Rettung über See zuständige Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) habe bereits im Mai 2014 Lösungen angeboten. Demnach sollte die Marine weiterhin zwei SAR-Kommandos in Helgoland (Nordsee) und Warnemünde (Ostsee) besetzen sowie die Bundespolizei von Fuhlendorf bei Bad Bramstedt mit ihrer Fliegerstaffel das Havariekommando bei Großschadenslagen an der Küste und über See unterstützen. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sehe laut dem Bericht jedoch den maritimen SAR-Dienst der Bundeswehr als nachrangig.

    Auch die Bundespolizei (BPOL) soll wohl nicht mehr bei Großschadenslagen im Offshore-Bereich das Havariekommando planmäßig unterstützen, da es wohl keinen zusätzlichen Einsatzhubschrauber für die fliegenden Polizisten an der Küste geben wird und die Ersatzbeschaffung für zwei BPOL-Hubschrauber mit Totalschaden nicht bewilligt ist. Nun wird im Bundesverkehrsministerium darüber nachgedacht, das Havariekommando mit eigenem Fluggerät auszustatten, was mit erheblichen Kosten für Gerät und Personal sowie Aus- und Fortbildung verbunden wäre. Nicht zuletzt wird auch über die Einbindung privater Helikopter-Betreiber nachgedacht, um die maritime Luftrettung sicherzustellen. (Scholl)


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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