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Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit | zurück | ||
Thema | ohne Worte - oder: Eingriff in die Pressefreiheit? | 79 Beiträge | ||
Autor | Stef8an 8O., Schöngeising / Bayern | 809572 | ||
Datum | 01.07.2015 09:20 MSG-Nr: [ 809572 ] | 22810 x gelesen | ||
Mir fehlt ganz ehrlich hier das Verständnis für den Kameramann. Aber mir fehlt generell das Verständnis für Fotos/Videos von VU's, Bränden oder was auch immer. Wieso muss fotografiert/gefilmt werden, wie verletzte Personen um ihr Leben kämpfen? Wieso muss fotografiert/gefilmt werden, wie der Besitz einer Familie bei einem Brand zerstört und diese weinend vor ihrem brennenden Haus steht? Wieso muss fotografiert/gefilmt werden, welche Verletzungen jemand erlitten hat? Wieso müssen Leichen von Menschen im TV gezeigt werden (insbesondere auch bei der Berichterstattung aus Krisengebieten)? Für mich ist das ein ethisches Problem. Während meiner Vorlesungen sind wir unter anderem auch auf die Pressefreiheit (Grundrecht) eingegangen und wie wichtig diese in der heutigen Zeit auch in der Rechtsprechung ist. Als Begründung für die heutige Bedeutung wurde allerdings die Zensur während des Dritten Reiches aufgeführt, da zu dieser Zeit die Bevölkerung durch die Medien massivst manipuliert und gesteuert wurde. Und um dieses Grundrecht einzuschränken (gem. Abs. 2 von Art. 5 GG ist das zulässig), müssen andere Grundrechte hierbei abgewogen und gewertet werden. Und diese Abwägung muss genauestens (!!) begründet werden. Aber für mich steht unumstößlich fest, dass hier die Würde der Verletzten weit über der Pressefreiheit steht und daher Aufnahmen nicht getätigt werden dürfen. Aber das ist halt auch ein Thema, das durch Richter zu entscheiden wäre. | ||||
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