Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit |
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Thema | ohne Worte - oder: Eingriff in die Pressefreiheit? | 79 Beiträge |
Autor | Stef8an 8O., Schöngeising / Bayern | 809593 |
Datum | 01.07.2015 12:44 MSG-Nr: [ 809593 ] | 22106 x gelesen |
Geschrieben von --- Daniel R.---
Beispiel: Es ist ein Unterschied, ob ich zum Beispiel lese, dass auf Hamburg im 2. WK 120.000 Stabbrandbomben niederprasselten, oder ob ich ein (einziges) Foto sehe, auf dem die Wirkung dieser Stabbrandbomben (und Sprengbomben usw. usf.) zu sehen ist.
Ich verstehe es ja, wenn man durch ein Bild/Film eine Botschaft übermitteln will. Sei es, um bspw. Spenden zu sammeln. Oder um vor etwas zu warnen. Aber muss man deswegen entstellte Leichen zeigen? Grenzwertig halt ich schon unterernährte Kinder, würde hier aber sagen, dass es noch vertretbar ist. Aber - wie schon gesagt - das ist eine ethische Frage und durch berufenere zu klären.
Geschrieben von --- Daniel R.---
Was war das für eine Vorlesung? Die Freiheit der Berichterstattung - in Wort und Bild - resp. die Pressefreiheit ist in allen Demokratien ein (sehr) hohes Gut. Ganz allgemein, und ohne mit Manipulationen, wie im Dritten Reich, irgendetwas zu tun zu haben.
Staatsrecht. Und hier wurde eben auf das Grundgesetz eingegangen und wieso es einen so hohen Stellenwert hat und wieso eine umfangreiche und gut begründete Güterabwägung so wichtig ist, sofern Beschränkungen überhaupt zulässig sind. Und das eben die Pressefreiheit in Deutschland wegen der erfolgten Zensur/Steuerung vielleicht sogar einen noch höheren Stellenwert hat, als in anderen Ländern (einen Vergleich mit anderen Verfassungen anderer Länder gab es hier jedoch nicht) . Aber wie du schon richtig bemerkt hast, ist es generell ein wichtiges Recht, so wie eben alle Grundrechte.
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