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RubrikÖffentlichkeitsarbeit zurück
ThemaPetition: Steuerfreibetrag und Rentenpunkt fürs Ehrenamt9 Beiträge
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP809638
Datum02.07.2015 10:15      MSG-Nr: [ 809638 ]3221 x gelesen

Die Idee der Karnevalisten geht ja von einem Rentenpunkt nach 30 Jahren Ehrenamt aus, nicht einem Rentenpunkt pro Jahr, und wäre insofern noch etwas "billiger".

Wo wir schon bei Anekdoten über die praktische (Feuerwehr)Ehrenamtsförderung der Politik sind:
In RLP verbreitet sich gerade die Ehrenamtskarte, die es in anderen Ländern so oder so ähnlich auch schon gibt.
Die Karnevalisten sprechen in ihrer Petitionsbegründung davon:
Wenn man sich vor Augen führt, dass der zeitliche Aufwand bei der Ausübung eines Ehrenamtes zwischen 2 und 4 Stunden/Woche beträgt, bei der Personengruppe ab 65 Jahren auf durchschnittlich 5 Stunden in der Woche steigt, dann wird deutlich, wie viel persönliches Engagement in ein Ehrenamt eingebracht wird.
Ich weiß nicht woher diese Zahlen kommen, allerdings fällt auf: die Mindestanforderung der hochgelobten Ehrenamtskarte ist: mindestens 5 Stunden pro Woche...
Und die Feuerwehrleute/HiOrg-Angehörige? Tja, Pech gehabt. Denn wer diese Zeiten nicht mit Übungen und Einsätzen erreicht, die bloße "Dauerbereitschaft" wird nicht gewürdigt, oder die Tatsache, dass man in diesem Ehrenamt nicht alles mit Terminkalendern langfristig abdecken kann. Und wer die Zeiten erreicht, z.B. weil er besondere Funktionen ausübt, dabei aber eine Aufwandsentschädigung erhält (die er nach Landesrecht erhalten muss), ist auch gleich raus.
In den Informationen für Kommunen wird darauf wie folgt eingegangen:
Die Erfahrung hat gezeigt, dass Gespräche mit Verantwortlichen in Feuerwehr, Rettungsdiensten oder Organisationen des Katastrophenschutzes schon vor Projektstart helfen, die Bedingungen abzuklären und einen Konsens herzustellen, insbesondere hinsichtlich des Ausschlusses der Bereitschaftszeiten aus der Berechnung des durchschnittlichen Zeitaufwands.Also tröstet eure "wirklich Ehrenamtlichen", und alles wird gut.
Andere Länder regeln das so...

Sowas sind Aktionen zur Förderung des Ehrenamtes, die sich von Sonntagsreden bei Feuerwehrfesten praktisch nur durch ihren Preis unterscheiden.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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 02.07.2015 08:51 Seba7sti7an 7K., Grafschaft  
 02.07.2015 09:36 ., Pfungstadt
 02.07.2015 09:52 Jako7b T7., Bischheim
 02.07.2015 10:15 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 02.07.2015 10:22 Helm7ut 7R., Ezelsdorf
 02.07.2015 10:25 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 02.07.2015 10:27 Uwe 7S., Bürstadt/Lingen
 02.07.2015 10:41 Jako7b T7., Bischheim
 02.07.2015 10:43 Stef7an 7R., Papendorf

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