Ich sehe die Zeichnung nicht, dürfte aber Egal sein.
Ich versuche es mal so mit dem GMV zu erklären:
Feuerschutztüren haben zwei wesentliche Aufgaben im Brandfall. Zum einen muss Der Rauch und das Feuer aufgehalten werden. zum anderen stellt eine Tür immer einen Fluchtweg dar.
Insbesondere der Rauchabschluss ist wichtig, weil dadurch die übrigen Gebäudeteile rauchfrei bleiben und die Menschen über diese einfacher und gefahrlos das Gebäude verlassen kann. Danach kann die Feuerwehr wiederum Rauchfrei bis zum Brandherd vorstoßen und diesen schnell bekämpfen. In so fern kann eine Rauchabschluß, der einen Spalt breit aufsteht den Unterschied machen zwischen einem Papierkorbbrand und dem Totalverlust eines Mehrstöckigen Gebäudes.
Wenn du nun geschickt argumentierst, kannst du herausschlagen, das die Strecken an den Türen leicht zu entfernen sind, und eine Person an jedem Rauchabschluss ständig bereitsteht und die ordnungsgemäße Schließung überwacht. Das habe ich schon einige male durchgezogen. Aber die eigentliche Krux dabei ist nicht der Vorbeugende Brandschutz, sondern eher, das du eine Freigabe deiner Gebäudeversicherung benötigst. Die sind erstaunlich Humorlos bei solchen Konstrukten.
Die Brandlast würde ich, obwohl kritisch, nicht Überbewerten, da dürfte mancher Teppich mehr haben.
Das nächste Problem ist das Freihalten der Fluchtwege. Um die Flucht aus dem Gebäude zu ermöglichen werden möglichst ungestörte Fluchtwege benötigt. Die Fluchtwege sind in der Anzahl, im Querschnitt und in Ihrer Länge festgelegt. Einfach damit der 2m Mann genauso fliehen kann wie ein Kind, genauso wie ein extrem breiter Mensch. Diese Querschnitte einzuschränken sollte also immer mit bedacht geschehen. Bei den Palettentunneln denke ich an die Stolpergefahr. U.u. sollte man hier über Rampen nachdenken. Auch sollte man bedenken, das die Feuerwehr sich über die Fluchtwege in das Gebäude hineinbewegt. Die brauchen natürlich auch Platz.
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