Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit |
zurück
|
Thema | Warnung der Bevölkerung in Theorie und Praxis (war: eine Giftwolke...) | 41 Beiträge |
Autor | Joac8him8 P.8, Linden / Hessen | 810982 |
Datum | 10.08.2015 08:09 MSG-Nr: [ 810982 ] | 4712 x gelesen |
1. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
2. Brandbekämpfung
Hallo,
wenn ich der HP des BBK Glauben schenken darf, gibt es eine solche Regeln.
Zum Thema: Wie erreiche ich Nachts bei der bundesweiten einheitlichen Rundfunksendung der ARD oder den Nachtsendungen der Fernsehsender den gewünschten regional umgrenzten Personenkreis?
Nun, mit den schon immer wieder erwähnten Sirenen.
Die können lokal von den 7/24 besetzten Leitstellen gesteuert werden.
Damit kann in einem sehr genauen geografischen Bereich die Bevölkerung für die Durchsagen in den entsprechenden Medien geweckt und damit gewarnt werden.
Sowohl bei Radio- als auch bei Fernsehsendern gibt es immer einen zuständigen verantwortlichen Leiter der diese Meldungen, die über einen speziellen Weg in das interne Nachrichtensystem mit entsprechender Priorisierungskennung einlaufen, in das Programm einspielen kann.
Sei es als Wortmeldung wie bei den Verkehrshinweisen oder als Laufschrift im Fernsehbild.
Es ist ja auch kein Problem dass ich in Berlin um 03:05 Uhr bei den Verkehrsmeldungen über einem Falschfahrer auf der A8 bei Ulm von dem in dieser Nacht zuständigen Sender WDR in Köln informiert werde. Was ich dann in Berlin mit dieser Information anfange bleibt mir überlassen. Das Gleiche gilt auch für die Giftwolke in Hamburg wenn ich in Dresden davon unterrichtet werde.
Aber mit der Sirene geweckt wurde nur der Bevölkerungsteil für den die Meldung relevant ist.
Soweit die Theorie wenn nicht zwei wesentliche Punkte, die immer wieder in den Diskussionen auftauchen, dem entgegenstehen:
1. Das Sirenennetz muss richtig dimensioniert sein
2. Die Bevölkerung muss die Signale richtig deuten
Zu Punkt 1: Es gibt viele Ideen auf welchen Wegen die Bevölkerung außer mit Sirenen erreicht werden könnten. Jeder Weg hat Vor- und Nachteile, wenn ich aber die Bevölkerung zumindest in den Kommunen "zwangsbeglücken" will bleiben in meinen Augen nur die entsprechend dimensionierten Sirenen als Grundsystem welches von den im Gesetz festgelegten Verantwortlichen betrieben wird. Ergänzende Systeme können dazu kommen um diese Warnung auch in einzeln liegende Objekte zu transportieren.
Zu Punkt 2: Auch wenn hier die berühmte "tibetanische Gebetsmühle" herhalten muss bleibt nur die penetrante Information der Bevölkerung über die Bedeutung der Signale und das entsprechende Verhalten mit Hilfe der verschiedensten Medien.
Und solange der Punkt 1 nicht hinreichend abgearbeitet ist kann man sich m. E. jede weitere Diskussion ersparen.
Gruß
jo
Dies ist meine persönliche Meinung!
...denn so habe ich die Welt gesehen!
... und keiner von Euch war dabei ...
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |
<< [Master] | antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|
| 07.08.2015 22:01 |
|
Dirk7 B.7, Karlsbad Eine Giftwolke und die Schläfrigkeit der Hamburger Medien | |